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Foo Fighters: So war die Deutschland-Premiere der Horrorkomödie „Studio 666“

Wir waren in Berlin dabei.

VON AM 02/03/2022

Dank Sony Pictures hatten wir die Möglichkeit, uns die Premiere des neuen Foo Fighters-Horrorfilms „Studio 666“ anzuschauen.

Solch ein Event lässt man sich als Horrorfilm- und Foo Fighters-Fan natürlich nicht entgehen. Also ging es am Abend des 22. Februar 2022 ins wunderschöne Berlin, genauer gesagt ins Cinestar Cubix am Alexanderplatz. Nach Überprüfung der Personalien wurden wir auch schon in die vierte Etage des Gebäudes geschickt.

So war die Premiere des Foo Fighters-Films „Studio 666“

Oben angekommen standen bereits weitere Gäste an leuchtenden Quadern zwischen aufgestellten Filmplakaten der Horrorkomödie. Am Tresen gab es neben den üblichen Snacks des Kinos auch eine kostenlose kleinere Getränkeauswahl, handliche Portionen Popcorn sowie ein Poster des Films.

Wer dadurch noch nicht vom Event überzeugt wurde, musste sich nur den leuchtenden Alexanderplatz samt Fernsehturm an der Glasfront des Gebäudes anschauen. 15 Minuten vor Filmbeginn begeben wir uns also mit Snacks sowie Getränken zu unseren Plätzen und werden vom Personal freundlich eingewiesen. Auf den Plätzen, natürlich recht mittig und weiter hinten, angekommen hatten wir noch genügend Zeit, uns über unsere Erwartungen auszutauschen.

Und das Poster wurde auf die Leinwand projiziert und so vertrieben wir uns die Zeit damit, welche Assoziationen die Bandmitglieder in uns hervorrufen.

Die Leistungen der Bandmitglieder

Dave Grohl ist hier ganz klar angelehnt an jeden Jedi-Ritter oder eben Sith-Lord aus Star Wars, da ihn seine voluminöse Haarpracht so aussehen lässt, als träge er wie die oben genannten eine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Rami Jaffee erinnert sehr stark an Keanu Reeves bzw. Johnny Silverhand in „Cyberpunk 2077“ und Pat Smear mit seiner Bommelschlafmütze zeigt starke Parallelen zu Ebenezer Scrooge aus Charles Dickens‘ „A Christmas Carol“, wie dieser sich vor dem Geist der Weihnacht erschreckt.

Nate Mendel sieht aus, als würde er ein Nobody-Baseballteam coachen und erstmals zu großem, regionalen Erfolg führen, während Taylor Hawkings direkt darunter genau den Gesichtsausdruck aufzeigt, den wir alle hatten, als 2020 und 2021 alle Festival und Konzerte, die wir besuchen wollten, (erneut) verschoben wurden. Chris Shiflett hätte man durchaus auch als Obi-Wan Kenobi casten können.

Unsere Interpretationen des Plakats waren also ähnlich wie der Film auch sehr amüsant.

Der Streifen überzeugte mit einer ziemlichen Leichtigkeit und nahm sich dabei selbst auch nicht zu ernst, wenn vermehrt mit den Klischees des Horrorgenres gespielt wurde.

So wie einst die Scream-Reihe schaffen es die Foo Fighters mit einer gewissen Portionen Selbstironie, sich noch mehr in die Herzen der Fans zu spielen, auch wenn die schauspielerischen Leistungen im Horrorgenre zumeist nicht unbedingt den höchsten Stellenwert haben.

Also wer hier Oscar-reife Leistungen erwartet, wird eher enttäuscht. Oscar- bzw. Grammy-reif könnte jedoch der Soundtrack des Films sein. Die zu hörenden Tracks stammen auch aus der Feder Grohls und sind der fiktiven Thrash-/Death-Metal-Band Dream Widow zuzuordnen. Dieser hat auch schon angekündigt, das Album dazu zu veröffentlichen. Keine wirkliche FF-Ware, aber stattdessen geht es hier ziemlich zur Sache.

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Storymäßig beschließt die Band für ihr zehntes Studioalbum eine unkonventionellere Art und Weise des Aufnehmens und zieht dafür in eine große Villa, in der Jahrzehnte zuvor die Band Dream Widow auf mysteriöse Weise gestorben war.

Grohl und seine Kollegen lassen sich davon aber nicht beeindrucken und beginnen mit dem Schreiben und Tracken der neuen Platte.

Im Laufe der Zeit bemerkt die Band jedoch, dass ihr Frontmann von einer Entität besessen ist und müssen nun zusehen, dass sie Grohls Anweisungen Folge leisten, da sie sonst das Schicksal mit der Band Dream Widow teilen müssen.

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Wer also Horror-affin ist, der wird mit dem Film gut bedient sein. Wer zusätzlich auch noch vertraut mit den Foo Fighters ist, dem wird der Film umso mehr gefallen.

Selbst für diejenigen unter euch, die weniger was mit Horror und oder der Band anfangen können, sollte der Filme eine gute Abendunterhaltung darstellen, da der Fokus doch mehr auf Komödie liegt, als auf Horror.

Fans von Splatterfilmen dürften trotz dessen auf ihre Kosten kommen, wie unter anderem auch der entsprechende Red Band-Trailer zeigt.

Bild: YouTube / „Studio 666 (Official Trailer)“

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