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Eurovision Song Contest 2018: Metalcore-Band ist im ESC-Finale

Am gestrigen Donnerstag stand das zweite Halbfinale des diesjährigen Eurovision Song Contest auf dem Plan. Und auch wenn uns der ...

VON AM 11/05/2018

Am gestrigen Donnerstag stand das zweite Halbfinale des diesjährigen Eurovision Song Contest auf dem Plan. Und auch wenn uns der jedes Jahr wandernde Wettbewerb für gewöhnlich eigentlich wirklich nicht die Bohne interessiert, drücken wir 2018 für einen ganz bestimmten Kandidaten die Daumen. Im speziellen Fall handelt es sich hierbei um den ungarischen Teilnehmen von AWS.

Und das aus einem ganz bestimmten Grund: Sie stellen einen absoluten Kontrast zum restlichen Teilnehmerfeld dar, welches wieder einmal dem sonst so üblichem Gewäsch entspricht. Sorry, not sorry.

Die Kombo aus Budapest spielt nämlich „modernen Metal“. Genre-Kenner würden es eher als ausgewogene Mischung aus Metalcore und Post-Hardcore beschreiben.


Ungarische Metalcore-Band qualifiziert sich für Finale des Eurovision Song Contest 2018

Und die gestrige Performance, die ihr übrigens weiter unten anschauen könnt, hat nach der nationalen Qualifikation abermals gezogen. Denn die Band um Bence Brucker, Dániel Kökényes, Örs Siklósi, Áron Veress und Soma Schiszler gehört zu den Acts, die bis ins Finale vordringen konnten und insgesamt sicherlich zu einer der bisher extremsten ESC-Beiträge.

Uns hat die Show wirklich gut gefallen und ihr könnt euch sicher sein, dass wir uns am Samstag mit am Voting beteiligen werden. Natürlich für Ungarn. Und natürlich schon alleine deswegen, weil AWS zeigen, dass auch diese Musik eine große Plattform verdient hat.

Das Eurovision 2018-Finale wird am morgigem Samstag, dem 12. Mai ab 20:15 Uhr auf ARD sowie im kostenlosen Livestream auf eurovision.de ausgestrahlt.

Der AWS-Song „Viszlát Nyár“ heißt auf deutsch übrigens „Auf Wiedersehen Sommer“ und beinhaltet nicht etwa einen Abgesang zu lauten Party-Nächten mit tropischen Temperaturen, sondern stattdessen geht es um das Sterben. Ein trauriger Song, in dem Frontmann Örs Siklósi den Tod seines Vaters verarbeitet.

Im Folgenden findet ihr jetzt sowohl den gestrigen ESC-Halbfinale-Auftritt als auch das offizielle Musik-Video zum Song. Wir drücken den Jungs selbstverständlich alle Daumen, die wir finden können.

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