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Escape The Fate: Diese 20 Songs sollten in keiner Playlist fehlen

Die Crème de la Crème.

VON AM 14/04/2021

17 Jahre ist es her, dass sich Escape The Fate in Las Vegas zusammengetan und beschlossen haben, Musik zu machen. Dass die Band musikalisch extrem vielseitig ist, hat sie mit ihren bisher sieben erschienen Alben bestens bewiesen – ein Grund dafür sind sicher auch die Wechsel der Mitglieder. Lediglich Drummer Robert Ortiz ist seit Anfang an dabei und macht die Band aktuell mit Sänger Craig Mabbitt, Leadgitarrist Kevin „Thrasher“ Gruft und Bassist TJ Bell vollständig.

Das neue Album „Chemical Warfare“ der Jungs erscheint am 16. April 2021 und damit der Geduldsfaden bis dahin nicht ins Unendliche strapaziert wird, haben wir euch die Top 20 Escape The Fate-Songs auf unserem Spotify-Profil zusammengestellt.

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Seid ihr eher Fan der Oldies, in denen Ronnie Radke, mittlerweile bei Falling In Reverse, noch die Stimme der Band war, oder begeistert ihr euch eher für die neueren Töne, die die Band anschlägt? Bei uns in der Redaktion gab es hier ganz verschiedene Meinungen. Welche zehn ausgewählten Songs uns besonders am Herzen liegen, könnt ihr hier nachlesen.

Das sind unsere zehn Highlights der Escape The Fate-Playlist

Situations (Yana)

First of all: DER Klassiker schlechthin. Der Song ist ein wenig das „Last Resort“ oder „Come As You Are“ der Band, oft wird er im selben Atemzug mit der Frage, welche Lieder von Escape The Fate gefallen, genannt. Und das hat auch seine Berechtigung, denn wo wären wir ohne all die Klassiker, die uns schon bei den ersten Tönen zum Schmunzeln bringen und deren Texte wir im Schlaf mitsingen können. Gehören nicht genau solche Situationen einfach dazu? Ich finde schon!

„Situations“ gehört zum Debütlbum „Dying Is Your Latest Fashion“, welches 2006 erschien. Die Vocals übernahm hier noch Ronnie Radke, der die Band 2008 verließ und seitdem mit Falling In Reverse unterwegs ist. Auch wenn das Lied eher oberflächlich ist, legte es doch den Grundstein für den Erfolg der Post-Hardcore-Band und ist aus der Diskografie nicht mehr wegzudenken.

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Not Good Enough For Truth In Cliche (Lisa)

„Sitting in this room, playing russian roulette“ – hast du dich auch direkt beim Mitsingen erwischt? Ich sehe mich noch vor Augen, wie ich mir “Not Good Enough For Truth In Cliche” als junger Emo mit meinen Hello Kitty-Kopfhörern um die Ohren geballert habe… und ich tue es immer noch! Die einprägsame Akkordfolge am Anfang, kombiniert mit Ronnies weinerlichem Gesang ergibt einen Klassiker von Escape The Fate, der auf keiner „It’s not just a phase“-Playlist wegzudenken ist. Wenn ich Ronnie richtig verstehe, hat ihm seine „My dear Juliet“ etwas Schmerzhaftes angetan und jetzt soll sie direkt mit ihrem Leben dafür bezahlen – wer kennt das Gefühl nicht? (#ironyoff)

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This War Is Ours (Lisa)

Herzlich Willkommen Craig Mabbitt! Der aktuelle Sänger feiert mit dem zweiten Studioalbum “This War Is Ours” sein Debüt bei Escape The Fate. Der gleichnamige Song startet mit einem ruhigen Chorgesang, gefolgt von schnellen harten Drums, gekrönt mit Monte Moneys melodischem Gitarrensolo. Und dann startet Craig mit seinen Screams, die man in den aktuellen Hits nur noch selten hört. Dabei finde ich, dass Craig richtig gut screamen kann! Mit “This War Is Ours” hat er auf jeden Fall bewiesen, dass er als Nachfolger von Ronnie würdig ist.

In einem Interview erklärte OG-Mitglied Robert Ortiz, dass die Band zum Release extrem Angst vor den Reaktionen der Fans hatte und es das Aus von Escape The Fate sein könnte. Doch die vier Boys blieben stark und sagten sich: „No, we’re gonna win this battle, this war is ours“ – aus diesem Grund spielen sie die Single noch heute bei jeder Show, Tag und Nacht.

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The Flood (Lisa)

“The Flood” ist mein persönlicher Lieblingssong von Escape The Fate. Fetzige Melodie? Check. Gitarrenriffs? Check. Harte Screams und Breakdown am Ende? Check. In den Text kann man viel hineininterpretieren: Die einen sagen, es gehe um Ex-Bassist Max Green, der die Freundschaft mit Ronnie beendet hat, die anderen sagen, es gehe um Craig, der unter dem Druck der Fans leidet – man weiß es nicht und es ist auch egal, denn das ganze Drama ist ja längst Geschichte! Falls ihr den Song nicht kennen solltet, müsst ihr auf jeden Fall reinhören – denn hier kann man einfach richtig abfeiern.

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Unbreakable (Melli)

Der mit Abstand jüngste Song in unserer Auflistung ist „Unbreakable“, welcher uns seit dem 05. März 2021 auf allen gängigen Plattformen zur Verfügung steht. Der Song selbst ist mal etwas ganz Neues, eine komplett andere und neue Seite von Escape The Fate.

Zu Beginn denkt man sich vielleicht „Huch? Welche Blaskapelle spielt denn jetzt?“ doch dann hört man gleich Craigs gewohnte Stimme, die einen auch direkt dazu verleitet, mitzusingen. Mit den verschiedenen und eher ruhigeren Gitarren-Riffs sowie den perfekt abgestimmten Drums bekommen wir hier wieder eine schöne Portion Motivation geliefert.

Die Message des Tracks: Es wird im Leben immer Höhen und Tiefen geben, aber so wird nun mal gespielt. Man kann trotz aller Umstände alles erreichen, was man möchte. Ein sehr gelungener Teaser-Song, der uns nur noch gespannter auf das kommende Album „Chemical Warfare“ macht.

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Ungrateful (Lisa)

“Ungrateful” ist die Leadsingle des gleichnamigen vierten Studioalbums. Und obwohl es ab hier noch mehr Hin und Her der Bandmitglieder und Labels gab, bin ich froh, dass der Song stilistisch einige Parallelen zu “This War Is Ours” hat. Persönlich steeh ich einfach auf den typischen Screamo: Harte Strophen und melodischer Refrain.

Besonders macht den Song jedoch die Message: „Stand up and scream while the rest of the world won’t make a sound“! Laut Robert sollte der Song zunächst ein Mittelfinger an alle Hater sein, doch der Band war es wichtig, ein größeres Statement zu setzen. Und so dreht sich der Song um den Kreislauf, der durch Mobbing und Gewalt verursacht wird – das Video dazu ist ein kleines Meisterwerk, mit der Bitte, diesen Kreislauf zu beenden.

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One For The Money (Melanie)

„’Cause it’s one, it’s one, one for the money; Two, it’s two gots too much for the show; Three, it’s three, three get ready; Are you ready…“ – du weißt wie der Song weitergeht? Sehr gut, denn somit kennst du die Hymne von Escape The Fate – „One For The Money“.

Durch die eingängige Melodie, den wunderbar aufeinander abgestimmten Drums und Gitarren-Riffs sowie die leicht durch Rap angehauchten Strophen werden wir hier ermutigt, uns einfach mal über nichts Gedanken zu machen und uns von der Musik mitreißen zu lassen.

Das Musikvideo liefert hier gleich die richtige Energie. Man sieht verschiedene Live-Auftritte der Gruppe in einem Zusammenschnitt und was darf bei einem Konzert natürlich nicht fehlen? Richtig. Das Publikum. Das Hauptaugenmerks des Videos liegt nämlich darauf, zu zeigen, dass eine Band nichts ohne eine springende, mitsingende, moshende (und was sonst noch dazu gehört) Crowd ist. Hoffentlich dauert es nicht mehr allzu lange bis wir auch wieder mitmachen dürfen…

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Just A Memory (Yana)

Musikalisch ist dieser Song mit eines der größten Highlights für mich, denn ganz ehrlich: Können wir bitte darüber reden, wie genial dieses Gitarrensolo ist? Die krassen Riffs folgen direkt nach dem Breakdown, sorgen für eine intensive Spannung und erzeugen eine ganz besondere Atmosphäre, die den Song so einzigartig macht.

Escape The Fate mussten schon viel Kritik einstecken; dafür, dass die Bandmitglieder seit der Gründung häufig wechselten. Aber spätestens seit Kevin „Thrasher“ Gruft 2011 Teil der Band wurde, haben sie einen wirklich guten Gitarristen mit an Bord! „Just A Memory“ erschien 2015 auf dem Album „Hate Me“ und vereint alles, was ein guter Metalcore-Song braucht: Harte Strophen mit cleanen Gesangparts, einen heftigen Breakdown und ordentlich Wumms in den Instrumenten und yes: Das hat „Just A Memory“ absolut! Die „Fuck You-Mentalität“, die Sänger Craig Mabbitt mit Zeilen wie „Now you`re just a memory, in my past is where you’ll stay“ transportiert, macht die Sache dann so richtig rund, sodass man einfach nur noch abgehen will.

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Broken Heart (Melli)

„Broken Heart“ hat es aus dieser gesamten Liste wohl am weitesten geschafft: Der Song erreichte nämlich Platz 15 der Billboard Mainstream Rock Songs Charts in den USA. Wie er so weit vor preschen konnte, ist ganz einfach erklärt – der Track handelt von gebrochenen Herzen, einer unüberwindbar scheinenden Trennung und dem Schmerz, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint – eine Situation, mit der sich wahrscheinlich jeder von uns identifizieren kann.

Trotz des traurigen Themas schaffen es Escape The Fate jedoch, uns zum Weitermachen und zum Abschließen zu motivieren. Ein besonderes Highlight stellt hier das Musikvideo dar: Man sieht eine junge Frau, die sich gerade von ihrem Freund getrennt hat, beim Duschen und Aufhübschen. Aber das Video gibt auch einen sehr interessanten Einblick, wie es denn ist, in einem Musikvideo zu sein. Die Dame föhnt sich zum Beispiel das Haar und prompt bekommen die performenden Jungs in ihrem Handy heftigen Wind von vorne zu spüren. Da ich jetzt aber nicht das gesamte Video spoilern möchte, verrate ich nicht mehr. Schaut es euch an, ihr werdet es nicht bereuen.

Das Video wirkt in diesem Stil nicht ganz so streng und lockert die eigentlich eher angespannte Situation etwas auf. Meiner Meinung nach ein sehr gelungener und herzzerreißender Song mit sehr gutem, nicht zu düster gehaltenem Musikvideo.

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If Only (Yana)

Nicht jeder Song muss hart sein. Wenn die Botschaft stimmt, sind auch die sanfteren Töne angebracht. Nur selten gibt es so besondere Momente wie die auf Konzerten, wenn man völlig verschwitzt im Pit steht, das Licht plötzlich gedimmt wird, alle kurz durchatmen und ein Spotlight auf einen Bandmember am Mikro gerichtet wird.

Bei der letzten „I Am Human“-Tour von Escape The Fate war es zu diesem Song Drummer Robert, der in das Scheinwerferlicht trat, denn er hat diesen Song für seinen verstorbenen Großvater geschrieben. Seine Augen leuchteten, als er davon erzählte und kurz durchatmen mussten wir alle. Aber dann, dann gab es Linderung, denn die Jungs performten diesen super emotionalen Song und textsichere Fans sangen und fühlten mit. Diese Gemeinschaft ist das, was diese Konzerte für mich so unvergesslich machen. Danach darf es auch gern wieder richtig abgehen, aber auch diese kleinen Pausen gehören einfach dazu.

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Von Melanie Bonk, Yana Markwort und Lisa Kaiser

Foto: Escape The Fate / Offizielles Pressebild von Better Noise Music

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