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Interview
Death Dealer Union: „Was dieses Projekt betrifft – alles ist möglich!“
Die Band im Talk über den Sound, Einflüsse von anderen Künstlern und weitere Pläne.
VON
Rodney Fuchs
AM 29/10/2023
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„Was Death Dealer Union betrifft – alles ist möglich! Wir werden definitiv neue und andere Aspekte in unserer Musik erforschen!“ CC McKenna ist Schlagzeuger und Main Songwriter der Band Death Dealer Union. Kürzlich veröffentlichte die Band um Lena Scissorhands (Infected Rain) ihr aktuelles Album. Wir haben mit McKenna über das Projekt gesprochen und dabei erfahren, dass die Band sich niemals Grenzen setzen würde.
Mehr als nur die Sängerin
Hört man sich die Musik von Death Dealer Union an, so wird schnell klar, dass der Gesang von Lena Scissorhands genug Luft zum Atmen bekommt. Dabei hat die Band nicht geplant, der Sängerin ein extra Spotlight zu geben, wie McKenna erzählt. „Die Vocals entstanden komplett natürlich und sind genauso geschrieben worden, wie sie nun erklingen. Wir haben selbst gemerkt, wie organisch sie sich den Instrumentals fügen.“ Obwohl mit Lena eine bereits bekannte Sängerin im Zentrum der Band steht, werden Death Dealer Union nur selten mit Infected Rain verglichen. „Den Vergleichen, die es gab, habe ich ehrlicherweise nicht viel Aufmerksamkeit gegeben“, wie CC reflektiert.
„Wir sind eine komplett andere Band!“, so CC. „Wir sind eigentlich eine sehr traditionelle Hard Rock- und Heavy Metal-Band aus Los Angeles, mit einem Style der sich auf eine größere Hörerschaft fokussiert und vielleicht auch etwas rentabler aus manchen Blickwinkeln als es der Sound von Infected Rain ist.“ Dabei versuchen Death Dealer Union auch ihre melodischen Aspekte in den Refrains ihrer Songs weiter zu erforschen.
Virtuosität
In der Musik der Band gibt es viele kleine Nuancen, die sich unter anderem mit kurzen Gitarrensoli von virtuoser Seite zeigen. Für Gitarrist Doug sind es Einflüsse, die ihn begleiten, seit er anfing Heavy Metal zu spielen. Bands wie Black Sabbath, Deep Purple, Rush, Lamb Of God und Dio.
Darüber hinaus sind es Jazzsaxophonisten und Pianisten wie John Coltrane und Nikolai Kapustin sowie Fusion-Bands wie Soft Machine und Frank Zappa, die die Gitarrenleads von Death Dealer Union stark beeinflussen. „Bei unseren Songs versuche ich mit ‚traditionelleren‘ Leads für die Gitarrensoli zu arbeiten”, so Doug.
Sinfonische Elemente
Darüber hinaus hört man viele orchestrale und cineastische Elemente in der Musik der Band. Dafür verantwortlich ist Keyboarder Valentin, der die elektronischen Elemente und das Programming übernommen hat.
„Ich habe ihm die Richtung geben, dass es ein Gothic Feeling und einen außerweltlichen Vibe haben soll. Die Melodien und Klavierintros, die wir auf ‚Beyond Heaven‘ und ‚Initiation‘ nutzen, habe ich geschrieben. Valentin hat verschiedene Akzente und Ausschmücken dazu gegeben, die wirklich überwältigend waren. Er hat einen fantastischen Job gemacht!“
Nur der Beginn von Death Dealer Union
Auch der Albumtitel „Initiation“ macht klar, dass Death Dealer Union noch lange nicht fertig sind. Ziele für das nächste Jahr haben Death Dealer Union zwar gesteckt, dennoch herrscht der Spirit zu schauen, was passieren wird. „Wir wollen natürlich unserer Hörerschaft vergrößern und präsenter sein, indem wir nächstes Jahr auf Tour kommen.“
Für McKenna ist es wichtig, dass die Leute sich das Album zwei oder dreimal anhören, bevor sie sich ein Urteil bilden. „Wir hoffen, dass die Fans und Hörer*innen Dinge erkennen und Details finden, über die sie vorher nicht nachgedacht haben und schätzen alle für ihren Support. Danke dafür!”
Foto: Jeremy Saffer / Offizielles Pressebild
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