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Beartooth: Diese 22 Songs der Band solltet ihr gehört haben

Mit ein paar Anekdoten und Good-to-Knows.

VON AM 23/06/2021

Es sind nur noch zwei Tage, bis “Below”, das neue Album von Beartooth, erscheint. Um die Vorfreude so richtig auszukosten, haben sich Feng und Jule die Diskografie vorgenommen und ein paar Perlen der Bandgeschichte und persönliche Highlights rausgepickt.

Beartooth und ihre gefühlt 1.000 Ohrwürmer passen natürlich nicht in sieben Songs. HIER kommt ihr zur ganzen Playlist auf unserem Profil bei Spotify.

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Detaillierte Ausführungen zu einigen der Top 22-Songs von Beartooth

1. I Have A Problem (Jule)

Dieser Klassiker ist tatsächlich auf der Debüt-EP „Sick“ von Beartooth zu finden. Gerade im Vergleich zu den neuen Songs klingt das Lied deutlich rauer, als man es inzwischen von Beartooth gewohnt ist. Zentral ist neben der schon fast überschlagenden Stimme der schrubbende Bass, welcher die perfekte Basis für den voranpreschenden Song ist.

Doch Überraschung: Die einprägsame Hook hatten sie auch schon 2013 im Repertoir. Caleb Shomo, akustisches Aushängeschild der Band, war zuvor Teil von Attack Attack! – was in diesem Brett erkennbar ist. Im Gegensatz zum aktuellen Sound der Band ist die Dynamik nicht so vorhersehbar. Was keinesfalls negativ gemeint ist, dennoch wird man in “I Have A Problem” von der ein oder anderen Passage überrascht. Und wer beim Breakdown immer noch nicht vom Song überzeugt ist, der hat kein Metalcore-Herz.

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2. Hell Of It (Feng)

Aggressive Riffs und eine schonungslos brutale Bildsprache schmettern uns in “Hell Of It” entgegen. Ein idealer Vorgeschmack auf die kommende Platte, denn nicht umsonst warnte Caleb vorab davor, dass es “unglaublich düster” werden wird. Die unverblümte Emotionswelt der Pandemie, eingepackt in befreiendem, ballernden Metal? Klingt genau nach der Art von Mucke, die wir gerade alle brauchen.

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3. Loser (Feng)

Der Siegeszug von Beartooth geht weiter: Mit ihrem zweiten Studioalbum “Aggressive” stürmten sie die internationalen Charts und ließen nun endgültig die Nischen der Geheimtipps hinter sich. Daraus wurde die Single “Hated” prompt nach “In Between” der vorangegangenen Platte zu einem der meistgestreamten Tracks der Gruppe. Nichtsdestotrotz schlägt mein Herz ein bisschen mehr für “Loser”, denn für mich persönlich übertreffen nur wenige Sachen das Gefühl, wenn man verschwitzt im Pit “But I’m learning my worth is more than your word” mitschreit. Ein treibender Empowerment-Tune, der dich anschreit, einfach du selbst zu sein.

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4. Afterall (Jule)

Es gibt doch bei jedem Konzert diesen einen Moment: Jemand schreit vor Freude, weil ein bestimmtes Lied losgeht. Wenn es “Afterall” ist, bin ich das. Sorry, not sorry. Es gibt kaum einen Text der mir so komplett auf die Seele tätowiert wurde wie dieser. Beartooth liefern immer Ohrwürmer ab – aber besonders werden sie, wenn sie auf Lebenssituationen passen und einem diesen Kopf-hoch-Kick geben. Also wenn du mal das Gefühl brauchst, dass du gerade okay bist, auch wenn es dir nicht so so vor kommt: Gib dir dieses Lied. Und schrei beim nächsten Konzert dann mit mir zusammen vor Freude auf, wenn Caleb “I must be doing this all wrong” flüstert (für seine Verhältnisse).

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5. Beaten In Lips (Feng)

“Keep living loud and proud” ist und bleibt einfach eine der Zeilen, die mich mein Leben lang begleiten werden. “Beaten In Lips” überzeugt mit catchy Melodien, rasenden Gitarren und einem außerordentlich satten Breakdown. Dabei trägt der Track im Kern die Bedeutung von Musik für unsere Szene mit sich: Zusammenhalt, Mut und die Kraft, die manch eine:r aus Tracks von u.a. eben dieser Band gewinnt. Auch für Caleb selbst war “Disgusting” ein wichtiges Ventil, in dem er lautstark und unzensiert schwierige persönliche Erlebnisse verarbeitete.

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6. Sick Of Me (Acoustic) (Jule)

Wenn Beartooth eins nicht ist, dann ist es die klassische Acoustic-Band. Die ausbrechenden Passagen stehen der Band einfach zu gut. Trotzdem wagen sie sich mit der ruhigen Version von “Sick of Me” an einen fantastischen Song. Wenn man den kurzen Country-Moment ausblendet, hat man einen schönen Emo-Jugend-Flashback. Denn wer fühlt manchmal nicht: “I’m sick of the person I used to be”.

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7. Bad Listener (Live bei Rock am Ring) (Feng)

Zu guter Letzt dürfen wir euch nicht gehen lassen, ohne zu betonen, wie KRASS die Kombo dafür auf der Bühne abgeht. Für einige von uns war die “Disease”-Tour Anfang 2020 sogar die letzte Gelegenheit, Konzerthallenluft zu schnuppern, bevor Corona unser Leben auf den Kopf stellte. Dabei sind besonders Beartooth für ihre Abriss-Shows bekannt, und das mehr als zurecht.

Auch in dieser Live-Version des Bangers “Bad Listener” vom Rock am Ring hört man die unvergleichbar ansteckende Energie heraus, die die Band an den Tag legt. Nun muss man sich dazu nur noch eine euphorische Menge und eindrucksvolle Pyrotechnik vorstellen und voilà – die Sehnsucht nach Konzerten lässt grüßen.

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Glücklicherweise stehen schon Live-Dates zur neuen Platte in Aussicht: 2022 laden die Jungs aus Ohio mit kräftigem Support im Rahmen der “Below-Tour” zur ausgiebigen Feierei mit Motionless In White und Stray From The Path ein. See you in the pit!

2022 live auf Tour

08.02.2022 – München, Zenith (Tickets)
09.02.2022 – Stuttgart, Porsche Arena (Tickets)
11.02.2022 – Hamburg, Sporthalle (Tickets)
12.02.2022 – Köln, Palladium (Tickets)
23.02.2022 – Frankfurt, Jahrhunderthalle (Tickets)
25.02.2022 – Berlin, Columbiahalle (Tickets)
26.02.2022 – Leipzig, Haus Auensee (Tickets)

Von Phuong Ly Dao und Juliane Staretzek
Beitragsfoto im Auftrag von MoreCore.de: Peter Detje (lostrealistphotography)

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