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Avalanche Effect covern “Join Me (In Death)” von HIM

Neues Rampenlicht für den Klassiker.

VON AM 02/04/2022

Lange war es etwas still rund um die Jungs von Avalanche Effect. Nun, ein knappes halbes Jahr nach dem Release ihrer letzten Single “Fireflies”, meldet sich die Kombo mit frischem Output zurück.

Dabei muss man sagen: Output der etwas anderen Art! Denn diese eine prägnante Piano-Line katapultiert uns doch glatt in die 90er zurück …

Hört jetzt hier das Metal-Cover “Join Me (In Death)” (HIM) von Avalanche Effect

Schließlich verpasste die Metalcore-Konstellation nicht einem x-beliebigen Charttitel einen Neuanstrich. Bei dem Cover handelt es sich nämlich um den legendären Track “Join Me (in Death)”, mit dem die finnische Rockband HIM 1999 einen epischen Radiosong für die Ewigkeit veröffentlichte.

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Abgesehen davon, dass man diese Metal-Version echt super in die Party-Playlist reinsneaken kann (unsere MoreCore Party macht es vor), könnte man sich jedoch fragen: Wozu das ganze, 25 Jahre nach Erstveröffentlichung des Originals?

Anfangs fiel die Wahl aufgrund persönlicher Nostalgie auf genau diesen Titel. Doch nach und nach ergab sich eine weitaus tiefere Bedeutung für das Coverprojekt, wie die Band erläutert:

„Als wir uns dann mit dem Text und der Interpretation aus heutiger, moderner und differenzierter Sicht auseinandersetzten, war klar, dass da eigentlich viel mehr dahinter steckt als ein poppiger Radio-Banger aus den 90er-Jahren. Noch dazu muss man sagen, dass aus irgendeinem Grund kein wirklich bekanntes Cover davon zu finden ist. Das sollte sich natürlich gerne ändern!“

So entstand schließlich diese musikalische Fassung, die – gekrönt mit einem eindrucksvoll poetischen Visualizer – die Räume für eine erneute inhaltliche Neuinterpretation der Lyrics öffnet.

Ein paar Ansätze hierfür liefern die Herrschaften aus NRW ebenfalls:

„Wir finden, dass man Join Me (in Death) auch ganz verschieden interpretieren kann. Geht es jetzt wirklich um die quasi “Einladung” zu einem gemeinsamen Suizid? Oder ist es am Ende tatsächlich einfach nur das Thema Eifersucht? Also lieber, im übertragenen Sinne, gemeinsam in den Tod zu gehen, statt die große Liebe zu verlieren. Oder kann man den Song sogar als wirre Gedankenwelt der Persona beschreiben und damit als vielleicht einen der ersten Bezüge der modernen Rock/Metal-Szene auf die Mental-Health-Thematik…“

Interessante Sidenote: Aufgenommen, gemixt und gemastert hat das Ding niemand Geringeres als Our Mirage-Frontmann Timo Bonner.

Doch wo ein Cover droppt, da ist bekanntlich auch der nächste Original-Track nicht weit. Avalanche Effect werkeln ja bekanntlich seit bereits seit einiger Zeit an einer neuen Platte …

Foto: Kathi Sterl / Offizielles Pressebild

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