
News
Story
40 Jahre Rock am Ring, 40 verrückte Acts – Teil 4
Allein Allein? Nein!
VON
Jonas Happel
AM 04/06/2025
Geschätzte Lesezeit:
- Minuten
Artikel teilen:
Am gestrigen Mittwoch war bekanntlich der größte Anreisetag bei Rock am Ring. Die ersten Zelte wurden aufgeschlagen, das Dosenbier angestochen und der Bunsenbrenner getestet. Die Vorfreude auf das Festival des Jahres steigt immens, der nicht allzu besten Wettervorhersagen zum Trotz.
Ein Tag vor Start des Festivals, ist der Nürburgring greifbarer denn je! Passend dazu werfen wir zum Abschluss unserer Serie „40 Jahre – 40 verrückte Acts“ einen Blick auf zehn weitere unvergessliche Auftritte, die das Festival im Laufe der letzten Jahrzehnte geprägt haben.
Macklemore & Ryan Lewis (2017)
Am 4. Juni 2017 war es soweit: Macklemore & Ryan Lewis rissen als Headliner die Crater Stage ab und beendeten Rock am Ring 2017 mit einem energiegeladenen Set. Mit Hits wie „Thrift Shop“, „Can’t Hold Us“ und „Same Love“ wurden dabei nicht nur die stärksten Songs der Kombi präsentiert, sondern zeitgleich auch Tracks, die die Jugend einiger von uns geprägt haben. Hand aufs Herz: wer würde den Act heute auch noch feiern? Wir definitiv!
OneRepublic (2010)
2010 durfte man sich dann über One Republic bei Rock am Ring freuen. Mit ihrer Mischung aus Pop und Rock weiß die Band seit ihrer Gründung zu begeistern und hinterließ uns Welthits wie „Apologize“ und „Counting Stars.“ Mit Sicherheit eine Band, die wir noch öfter auf den Zwillingsfestivals sehen wollen.
Polarkreis 18 (2009)
Allein, allein? Nein! Auch wenn Polarkreis 18 am 5. Juni 2009 den ersten Festivaltag mit ihrem atmosphärischen Sound beendeten, dann mit Sicherheit nicht allein. Ok, die meisten von euch werden auf ihren Superhit gewartet haben, die Band hatte aber natürlich deutlich mehr im Repertoire. Welchen Songs fallen euch hier noch ein? „The Colour Of Snow“ vielleicht? Mit ihrem Mix aus Synthie-Pop, Post-Rock und Indietronic wusste die Band zumindest bis zum Jahr 2012 zu überzeugen. Seitdem liegt Polarkreis 18 auf Eis und die Bandmitglieder widmen sich anderen Projekten.
Prinz Pi (2015)
Hand hoch, wer „Kompass ohne Norden“ damals auch so gefeiert hat. Ich will ehrlich sein, grundsätzlich bin ich Freund härterer Musik, aber Prinz Pi hat es mir damals wirklich angetan. 2015 brachte „Prinz Porno“ mit seinem Auftritt, damals auf dem Flugplatz in Mendig, die Menge nicht nur zum Feiern, sondern auch zum Nachdenken. Tiefgründiger, deutscher Hip-Hop am Ring? Aber klar, und das Zurecht!
Laith Al-Deen (2002)
Laith Al-Deen am Nürburgring? Und das auf der Hauptbühne? Ja, das gab es im Jahr 2002. Seine gefühlvollen Pop-Songs landen noch heute in meinen Playlisten und zeigen, wie variantenreich eine Festival Line-Up sein kann. Ob man sich damals mehr getraut hat? Schwierig zu sagen, aber immerhin konnte sich niemand auf Social Media über das Booking beschweren. Das war Anfang der 2000er nämlich noch nicht wirklich Thema.
Sunrise Avenue (2007)
Auch die „Lieblingsband der Deutschen“ durfte sich am Nürburgring die Ehre geben. 2006 erlebte die finnische Band mit „Fairytale Gone Bad“ ihren großen Durchbruch, bereits 2007 standen sie auf der Bühne am Ring. Ok, nicht jeder feiert die Band um Frontmann Samu Haber, aus der deutschen Medienlandschaft war dieser vor und nach der Auflösung von Sunrise Avenue aber nicht wegzudenken. Diese ist mittlerweile gute drei Jahre her. Auf dass die Reunion bald eingeläutet wird. Oder lieber doch nicht?
Otto Waalkes (1995)
Von der Comedybühne am Ring haben wir euch ja bereits in Teil 1 unserer Serie berichtet. Umso passender, dass Otto Waalkes im Jahr 1995 für eine humorvolle Abwechslung im Line-up sorgte. Jedoch nicht mit einer Comedyshow, sondern mit seiner Band „Otto und die Friesenjungs“. Glaubt ihr nicht? Dann schaut mal hier…
Pharrell Williams (2006)
Pharrell Williams ist mit Sicherheit einer der erfolgreichsten Artist der letzten zwei Jahrzehnte. Und so ließen es sich auch die Zwillingsfestivals nicht nehmen, den Künstler 2006 auf die hiesigen Bühnen zu holen. Dort präsentierte er eine Mischung aus Hip-Hop, R&B und Funk und brachte mit Sicherheit auch ein paar alteingesessene Rockfans zum Tanzen.
Sabrina Setlur (1999)
Ihr merkt schon, wir haben es in unserem Teil 4 etwas auf die Rapper:innen abgesehen. Und so darf auch Sabrina Setlur in dieser Liste nicht fehlen. Diese trat nämlich im Jahr 1999 bei Rock am Ring auf und brachte deutschen Hip-Hop auf die große Bühne. Mit ihrer Präsenz und ihren Texten setzte sie schon damals ein beeindruckendes Zeichen für weibliche Rap-Artists in Deutschland und besitzt noch heute ein hohes Ansehen in der Szene.
Santana (2000)
Ein Glanzstück zum Schluss? Aber gerne doch, denn niemand anderes als Carlos Santana verzauberte im Jahr 2000 das Publikum mit seinem einzigartigen Gitarrenspiel. Mit Klassikern wie „Smooth“ und „Black Magic Woman“ sorgte er nicht nur für Gänsehautmomente, sondern auch für eine beeindruckende Liveshow. Ein Jahr zuvor brachte Santana übrigens mit „Supernatural“ sein bisher erfolgreichstes Album auf den Markt. Mit dabei waren übrigens Artists wie Rob Thomas, Dave Matthews, Lauryn Hill oder Eagle-Eye Cherry. Ihr wollt nochmal in Erinnerungen schwelgen? Dann schaut hier…
Hiermit endet unsere Serie „40 Jahre – 40 verrückte Acts“. Wir hoffen, sie hat euch genauso viel Spaß gemacht wie uns. Jetzt heißt es: Vorfreude auf Rock am Ring 2025! Packt eure Sachen, schnappt euch eure Freunde und lasst uns gemeinsam ein unvergessliches Wochenende erleben! Immerhin warten dieses Jahr ganze vier Bühnen und 100 Artists auf uns. Wir sehen uns am MoreCore-Stand!
Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Julia_Rocknrolla)
Latest News
Live-Dates
Feature