Live

Progressive

Live bei: Periphery, Plini & Astronoid in Köln (01.11.2019)

Kann man sich mehr wünschen, als ein ausverkauftes Konzert zu Tourbeginn? Ich bin mir fast sicher, dass das nicht besser ...

VON AM 06/11/2019

Kann man sich mehr wünschen, als ein ausverkauftes Konzert zu Tourbeginn? Ich bin mir fast sicher, dass das nicht besser geht. So erging es Periphery, Plini und Astronoid am letzten Freitag in Köln.

Aber wie erging es denn uns? Ich war mit unserem Sebastian da und ich kann euch sagen: Es war bombastisch.

Bombastisch voll, zuallererst. Wenn man, wie ich, mit der Straßenbahn angereist war, sah man zunächst eine riesige Schlange von Menschen. Ich muss sagen, so ganz realisiert habe ich das Phänomen immer noch nicht; immerhin war das hier ein Progressive Metal-Konzert, die “Nischen”-Musik der Metal-Community für Instrumentalnerds, oder jedenfalls haben das immer viele gesagt.



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Finally got to see @astronoid. What a blast 💥. Their self-titled record is a brilliant fusion of Blackgaze and Metalcore with a fine Thrash Metal-topping. They're on tour supporting (the explosively performing) @periphery. Check them out, support these guys ✌🏼. The full gallery and the complete review by my dear colleague @jules_morecore of the sold-out show follow soon on www.morecore.de. Picture taken for @morecore.de. ______________________ #mattstjean #astronoid #bloodmusic #flysouthmusic #speakeasyPR #holdtightPR #artistgrp #morecore #htbarp #concertphotography #concertphotographer #musicphotography #musicphotographer #zeisscameralenses #sonyzeisssonnar55mmf18 #sonyalpha7iii #sonydeutschland #sonya7iii #sonyalphashooter #germanalphas #sonyalphagallery #zeiss55mm #essigfabrik #periphery #dontforgetthedrummer #dreamthrash

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Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Quinten Quist

Endlich in den heiligen Hallen der Essigfabrik angekommen, bot sich ein fantastisches Bild, wenn auch Astronoid eine halbe Stunde zu früh angefangen haben. Schade für eine Review, denn das was ich noch hören konnte, knallte mir dann doch gut um die Ohren. Oder wie Sebastian sagte: “Ist fett. Schreib das!” Also: War fett!

Bei Plini hingegen, nach kurzer Zeit, ging es deutlich ruhiger zu. Instrumentale Gitarrenklänge luden zum Träumen ein und ließen, wenn auch für mich sehr interessant, doch immer mal wieder das Publikum teils kalt. Bekanntere Stücke, wie beispielsweise “Electric Sunrise” oder “Cascade” motivierten dann doch immer wieder Besucher zu freudigem Headbangen. Gerade die Soli der Bands waren erste Sahne, dennoch ist für mich Plini ein Act für ein intimes Konzert, große Bühnen mit vielen Menschen nehmen mir hier ein wenig das Gefühl raus. “abschweifen” zu können. Macht es das schlechter für den Zuhörer? Absolut nicht!





Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Quinten Quist

Kommen wir zu den Stars des Abends: Periphery.

Leev Marie, würde der gebürtige Öcher sagen. (Übersetzt wäre das quasi: Holy Shit.) Mit einem Song anzufangen, der 16 Minuten dauert, war bei ihrem neuen Album schon eine Mutprobe, aber damit ein Livekonzert zu beginnen? Euer Ernst? Die jungen Herren, die nach dem Austreten von Adam “Nolly” Getgood nur noch zu fünft auftreten, schepperten aber direkt mit “Reptiles” los und die Meute tobte.

Kein Vergleich zu damals, als die Kombo noch als Vorband von Dream Theater in der Mitsubishi Halle in Düsseldorf als “Jungs” aufgetreten ist. Hier erzählte Mark noch davon, dass sie damals fast von der Tour geflogen wären, da sie sich zuviele Schnitzer erlaubten.

Periphery
Periphery
Periphery

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Quinten Quist

Davon war am Freitag absolut nichts zu sehen. Alles, aber wirklich alles saß. Der Sound war phänomenal, die Performance wurde durch Crowdsurfer (sogar blinde Konzertgänger!) noch geschmückt und überall, wo ich nur hinblickte, waren die Besucher am Feiern.

Lag das vielleicht auch an dieser wirklich gut ausgesuchten Setlist? Neben fünf Songs des neusten Albums kamen Stücke wie “Scarlet”, “Marigold” und als Zugabe sogar “Lune” vor. Da wars dann für mich auch nicht mehr interessant, dass Misha auf der Bühne Pizza gegessen hat.

Ich war einfach hin und weg davon, dass die Menge den Refrain von “Lune” locker 5 Minuten durchgesungen hat. Ach was sag’ ich da, ich war ja mittendrin; und es hat tierisch Spaß gemacht.

Wäre das nun ein GameStar Artikel über ein Videospiel, würde ich nun sagen: „10/10, unbedingt kaufen und mit hohem Wiederspiel-Wert.“

Periphery
Periphery
Periphery

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