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MetalcorePost-HardcoreRock

Live bei: Normandie und Our Hollow, Our Home in Köln (11.05.2022)

Mit viel Schweiß und Herz.

VON AM 17/05/2022

Draußen ist es über 25 Grad warm, die Sonne scheint und dennoch zieht es viele Fans am heutigen Abend in den Kölner Club Volta. In der rechtsrheinischen Location steht das Konzert von Normandie vor ausverkauftem Haus an. Nachdem die Schweden ihre Tour durch Europa pandemiebedingt bereits mehrfach verschieben mussten, ist es nun endlich soweit: Die Live-Sause kann über die Bühne gehen. Die Mannen sind jedoch nicht allein unterwegs. Mit am Start sind Led By Lanterns und Our Hollow, Our Home.

Warm ist es jedoch nicht nur draußen, sondern auch die Halle ist von Beginn an gut aufgeheizt. Mindestens genauso heiß wie die Temperaturen sind die Leute auf den Auftritt der drei Kombos. Los geht’s!

Led By Lanterns

Den Abend eröffnen Led By Lanterns aus UK. Sie selbst beschreiben sich als „Heavy Riffs // Boyband Vocals“ und das trifft es ganz gut. Das lässt sich auch im Publikum feststellen, denn sie scheinen ihren eigenen, weiblichen Fanclub mitgebracht zu haben. Musikalisch könnte man den Auftritt auch mit „Club meets Metal“ beschreiben und so treffen tanzbare Beats auf harte Riffs und poppigen Gesang.

Led by Lanterns

Led by Lanterns

Led by Lanterns

Led by Lanterns

Led by Lanterns
Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Hanna Wollny (sonderbar.fotografie)

Die britischen Jungs spielen direkt vor voller Hütte und sorgen für gute Stimmung unter der vor allem jungen Zuhörerschaft. Die Kombo ist mit Spaß an der Sache dabei und heizt sowohl Stimmungs- als auch temperaturmäßig zusätzlich ein. Beste Voraussetzungen für die nachfolgenden Acts.

Our Hollow, Our Home

In der Umbaupause flüchten die meisten nach draußen zwischen die Backstein-Mauern des Club Volta und dem angrenzenden Carlswerk Victoria. Nach der kurzen Pause an der frischen Luft geht es drinnen weiter und erneut steht eine britische Band auf der Bühne.

Die aus Southampton stammenden Our Hollow, Our Home liefern in ihrem 40-minütigen Set voll feinstem Metalcore so richtig ab. Es wird eine deutliche Spur härter als zuvor und das Publikum nimmt die Aufforderungen zum Moshen und Springen gerne an. Und auch die ein oder andere Wall of Death darf nicht fehlen.

Our Hollow Our Home

Our Hollow Our Home

Our Hollow Our Home

Our Hollow Our Home

Our Hollow Our Home
Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Hanna Wollny (sonderbar.fotografie)

Die Bühne ist mal in rotes, mal in blaues oder auch grünes Licht getaucht und der Sound dröhnt in den Ohren. Auf besagte Lauscher gibt es sowohl taufrische Tracks wie den Ende April erschienenen „Shatterdome“ als auch Klassiker á la „Loneshark“.

Gestartet wird mit „Monarch“ und einige energiegeladene Songs inklusive brachialer Breakdowns später beendet der Fünfer mit „Burn In The Flood“ seinen Auftritt und überlässt die verschwitzten, aber freudestrahlenden Menschen dem Haupt-Act des Abends.

Our Hollow Our Home

Our Hollow Our Home

Our Hollow Our Home

Our Hollow Our Home
Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Hanna Wollny (sonderbar.fotografie)

Setlist:
Monarch
Better Daze
Loneshark
Remember Me
Hartsick
//Anger
Wraiths
Shatterdome
Overcast
Burn In The Flood

Normandie

Nach einer finalen Pause im Freien geht es zurück in den Mief. In der Zwischenzeit wurde das vorherige Schlagzeug abgebaut und Drummer Anton Franzon nutzt ein eigenes Set. Nun heißt es: Bühne frei für Normandie, die über zweieinhalb Jahre lang sehnsüchtig auf ihre Live-Rutsche gewartet haben, wie Sänger Philip Strand durchblicken lässt. Dementsprechend motiviert sind die Mannen aus Örebro, Schweden.

Normandie

Normandie

Normandie

Normandie

Normandie
Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Hanna Wollny (sonderbar.fotografie)

Ihre gut einstündige Show leitet die Kombo mit dem Abba-Hit „Mamma Mia“ ein, der vom Band kommt und sofort von den Fans gefeiert wird. Noch begeisterter singen sie dann bei „Babylon“, dem ersten Track der Setlist, mit. Insgesamt präsentieren die Mannen viel von ihrer 2021er Platte „Dark & Beautiful Secrets“. Mit unter anderem „Holy Water“ und „Dead“ wird es zwischendurch geradezu ungewöhnlich hart für Normandie.

Normandie

Normandie

Normandie

Normandie

Normandie
Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Hanna Wollny (sonderbar.fotografie)

Als Ausgleich werfen die Musiker Herzen und Küsschen ins Publikum und der Fronter animiert dazu, dass Leute im Publikum auf die Schultern genommen werden sollen, dem die ein oder anderen Mädels gerne nachkommen. Bei „Atmosphere“ werden die Lichter gezückt und als Rausschmeißer geben die Schweden mit „White Flag“ ein Song zum Besten, der nicht fehlen darf. Laut eigener Aussage beschließen Normandie damit ihre bisher größte Europa-Show vor vielen glücklichen Gesichtern.

Setlist:
Babylon
Jericho
Ecstasy
Awakening
Mission Control
Holy Water
Dead
Fight
Renegade
Bury Me Alive
Atmosphere
Collide

Thrown in the Gutter
Hostage
White Flag

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Hanna Wollny (sonderbar.fotografie)

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