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Live bei: WSTR in Köln!

Später Sonntagnachmittag. Schnell zu Hause noch ein paar Sachen erledigt, Freundin Lena eingesammelt und los ging es nach Köln ins ...

VON AM 18/10/2017

Später Sonntagnachmittag. Schnell zu Hause noch ein paar Sachen erledigt, Freundin Lena eingesammelt und los ging es nach Köln ins MTC zu WSTR. Ich hatte die Jungs bereits im letzten Jahr als Support für NECK DEEP gesehen und habe ihr Album “Red Green Or Inbetween” richtig gefeiert! Dementsprechend war ich in heller Vorfreude, sie wieder zu sehen. Ein Spoiler vorweg: Allzu happy, “pop-punkig” fällt die Kritik allerdings nicht aus…

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Kamerageil)

So wie ich mich anfangs noch beeilt hatte, hätte ich mich gar nicht hetzen müssen. An der Location angekommen standen gerade mal circa 15 Leute an und der Einlass war sowieso erst um 20 Uhr (zur Erinnerung: es war Sonntag…) Nun denn. Die erste Support-Band WEATHERSTATE begann gegen 20:45 Uhr und spielte eine gute halbe Stunde ihr Punkrock-Set herunter.



Und das taten sie tapfer, denn weit mehr als 30 Leute hatten sich immer noch nicht in der Location eingefunden. Schade für die, die sie verpasst haben; mir gefiel der leichte Rotz in ihrer Musik, ruhig mal auschecken, die Jungs aus Bristol.

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Kamerageil)

Kurze Umbaupause, schon ging es weiter mit dem zweiten Support STORYTELLER, die den “weiten” Weg aus Dessau auf sich genommen hatten, um uns an diesem Abend mit ihrem Pop-Punk einzustimmen. Musikalisch passten sie auf jeden Fall ein Stück weit besser zum Headliner WSTR.



Derweil hatte sich das MTC auch etwas mehr gefüllt und die Stimmung wurde allmählich gepusht. Die Jungs wirkten authentisch, bedankten sich brav und wirkten sichtlich zufrieden mit der Show.

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Kamerageil)

Nun waren wir aber wirklich alle gespannt und warteten auf WSTR. Und warteten und warteten… gute 30 Minuten zwischen ihnen und ihrer Vorband ließen sie sich Zeit und starteten ihr Set um 22:30 Uhr. Die meisten Konzerte sind zu dieser Zeit an solchen Tagen schon wieder vorbei, aber okay.



Dafür war das Publikum von Sekunde eins an da und feierte zu den Beats der Band. Sänger Sammy feuerte die Menge an und sprang wie ein Duracell-Hase über die Bühne. Ich wartete gespannt auf meinen Lieblingssong “The Last Ride”, als die Show gerade auf ihrem Höhepunkt war. Ja… aber dann war sie auch schon wieder vorbei. Abrupt um genau 22:55 Uhr verließ die Band die Bühne ohne großartige Verabschiedung oder “Danksagung” und kam auch nicht mehr wieder. Anfängliche Hoffnung, durch “One more song”-Rufe und dass Drummer Andy noch kurz sitzen blieb, verflogen recht schnell, als das Licht anging und die “Rausschmeißmusik” abgespielt wurde. Verdutzte Fans blickten sich an und jeder stellte sich die Frage „Wie jetzt? Und das war es schon?“ Jap, das war es schon!

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Kamerageil)

No Offense, musikalisch waren WSTR super! Die Bühne aber nach gerade mal (ich glaube) neun Songs zu verlassen, die Hälfte des Albums wegzulassen, keine Zugabe zu spielen und vor allem die Fans wirklich so lange hingehalten zu haben, das finde ich wirklich einfach nur traurig.

Aber gut, wer weiß woran es letztendlich gelegen hat. Schade, wir hätten gerne noch alle etwas mehr ihren Klängen zugehört und mitgegrölt. Ich denke aber, bis das soweit ist, zieht noch einiges an Zeit ins Land und bis dahin sind der Ärger und die Enttäuschung über diesen Abend verflogen.

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