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WHO: 1,1 Milliarden Menschen durch zu laute Musik gefährdet

In einem aktuellen Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO wird genau das prophezeit, was viele nicht hören wollen – und wortwörtlich wohl ...

VON AM 03/03/2015

In einem aktuellen Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO wird genau das prophezeit, was viele nicht hören wollen – und wortwörtlich wohl irgendwann auch nicht mehr können. Demnach laufen 1,1 Milliarden Teenager und junge Erwachsene Gefahr, ihr Gehör zu verlieren.

Gemeint sind damit diejenigen, die nicht nur Audiogeräte wie Smartphones, MP3-Player etc. falsch benutzen, sondern sich auch regelmäßig in Nachtclubs, Bars, bei Sport-Events oder auf Konzerten aufhalten.

Dr. Etienne Krug dazu: „Mehr und mehr junge Menschen setzen sich dem Risko eines Hörverlustes aus, während sie täglich durchs Leben gehen. Sie sollten sich darüber im Klaren sein, dass man wenn man sein Gehört erst einmal verloren hat, es nicht wieder zurückkommen wird. Einfache Präventationshandlungen erlauben den Menschen nach wie vor mit Spaß durchs Leben zu gehen, ohne ihr Gehör aufs Spiel zu setzen.

Am Fallbeispiel eines durchschnittlichen Konzerts veranschaulicht man die Problematik: Demnach sind Konzerte mit einem Geräuschpegel von 120 dB für lediglich 28 Sekunden frei von Gefahren für das Gehör. Vier Minuten lang ließen sich derweil Shows mit 105 dB gefahrenlos aushalten. Zur Info: In Deutschland gilt ein Richtwert von 100 dB – laut WHO gehörsicher für 15 Minuten.

Die WHO empfiehlt daher eine Maximal-Lautstärke von 85 dB für höchstens acht Stunden pro Tag, um im sicheren Bereich zu bleiben. Doch auch kann man nur mit entsprechendem Gehörschutz wie Ohropax und Co. wirklich sicher. Für Köpfhörer-Musik, die von Musikgeräten ausgeht, empfiehlt man täglich eine Stunde Konsum.

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