News
News
Unsere persönlichen Shows und Festivals des Jahres 2017
Eine Auswertung des vergangenen Jahres haben wir noch für euch. Vielleicht sogar unsere liebste. Wir haben 2017 unzählige Konzerte und ...
VON
Redaktion
AM 02/01/2018
Artikel teilen:
Eine Auswertung des vergangenen Jahres haben wir noch für euch. Vielleicht sogar unsere liebste. Wir haben 2017 unzählige Konzerte und Festivals besucht. Ob nun im MoreCore-Rahmen oder privat. Und auch wir sind nur Menschen mit eigenen Vorlieben. Was liegt also näher euch unsere Lieblings-Shows und -Festivals des letzten Jahres aufzulisten. Anbei unsere absolut subjektive Auflistung:
Chris
MoreCore Festival
Die eigene Veranstaltung hier zu nennen, ist, wie seine eigenen Beiträge auf Facebook zu „liken“. Finde ich eigentlich scheiße. Aber fuck it. Dieser Tag war etwas Besonderes. Nicht nur wegen Crystal Lake, die sich nach 15 Jahren das erste Mal für diese eine Show nach Deutschland getraut haben. Sondern vor allem wegen der vielen zufriedenen Gesichter, die wir am Ende des Tages in ihr Restwochenende entlassen durften. YOU MADE OUR DAY!
Julia
Jera On Air
Ich glaube, es muss einiges passieren, dass dieses Festival eines Tages von meinem Thron gestoßen wird. Wer es noch nicht kennt: Das Jera On Air ist ein kleines Rock-, Punk-, und Metal Festival im beschaulichen, niederländischen Ort Ysselsteyn. Alljährlich finden sich hier Bands wie As It Is, All Time Low, Malevolence, Everytime I Die, Deez Nuts, Architects und und und zusammen, um einem 6.000-Seelen-Publikum ihre musikalische Daseinsberechtigung zu präsentieren. Super Line-Up, super nah zur deutschen Grenze, überschaubares Gelände, unschlagbarer Preis. Kinnas, nächstes Jahre alle hin da!
Jonas
MoreCore Festival
Eigenlob stinkt, hat mal jemand gesagt. Aber stimmt das wirklich? Ich finde nicht, denn nur wer sich selbst feiern kann, kann auch andere Menschen feiern. So feiere ich dieses Jahr unser Team, welches ein wahrlich familiäres und tolles Festival mit einem gemischten Line-Up auf die Beine gestellt und Ende Oktober die Kantine in Köln zu einem wahren Feuerwerk verwandelt hat. Und dass ich mit Crystal Lake eine der wohl besten Live-Shows bisher erleben durfte, machte das Spektakel dann am Ende perfekt. Ich war an diesem Tag stolz auf unsere und meine Arbeit und möchte dieses Festival in 2018 nicht missen.
Julian
Tigran Hamasyan – Flagey, Brüssel
Die meisten Live-Konzerte strotzen leider immer nur vor Lautstärke und weniger vor gutem Sound, deshalb kann ich kein Metal-Konzert nennen, dass mich dieses Jahr völlig überzeugt hat. In Brüssel hingegen hat das alte Radiohaus des Flagey einen warmen, schönen Holz-Stil und ist für Freunde von ruhiger Musik eine absolute Atmosphäre-Bombe. An die deutschen Hallen: Modernisiert mal! Riesige Hallen mit nackten Wänden sind leider einfach Ohrenkrebs.
Karo
Every Time I Die, Comeback Kid und Knocked Loose – London, KoKo
Nicht nur, dass die Londoner wissen wie man ordentlich feiert, tanzt und trinkt, nein, auch die Tatsache, dass ich den ganzen Abend von tollen Leuten umgeben war, die ich entweder erst sehr kurz oder fast schon zehn Jahre lang kannte, waren hier ein Highlight. Musik, Licht, Sound, Leute, Stimmung – so gut passte selten alles zusammen. Ein Brett von Show und eine Crowd, die den Laden x-mal in Grund und Boden feierte. Hinzukommt, dass ich mich als Fotografin normalerweise recht ’nackt‘ ohne Kamera auf Konzerten fühle. Heute nicht. Und mit freien Händen hat man immerhin die Chance auch mal crowdzusurfen.
Lisa
Parkway Drive – Ire Tour / Bremen
PWD habe ich zwar schon häufiger live gesehen, aber auf der Tour im Frühjahr legten die Australier ihre eigene Messlatte noch einmal höher. Mit einem Schlagzeug in einem sich drehenden Käfig und einer Pryo- und Lichtshow, die so on point war, konnte ich mich nochmal neu in Parkway Drive verlieben.
Maik
Tim Vantol (live beim Vainstream, Münster)
Dass Tim Vantol ein charismatischer und verflucht guter Live-Künstler ist, hat sich längst rumgesprochen. Dass gerade er aber für eine randvolle Sputnikhalle zum Ende des Vainstream-Tages sorgen würde, hatte ich so allerdings nicht erwartet. Auch durfte ich Vantol zum ersten Mal unterstützt von seiner Band gesehen, was dem Holländer super steht. Besonderes Highlight: Der Gast-Auftritt von Ingo von den Donots.
Mike
Sohn, Rennen Tour im Mojo Club Hamburg
Je mehr Konzerte man besucht, desto seltener werden diese magischen Momente, in denen einfach alles passt, die Musik einen gefühlt schweben lässt und man wirklich alles um sich vergisst. Und auch wenn Sohn nicht mehr in das MoreCore Universum passt, war dies doch definitiv eine der ganz wenigen Shows in 2017 mit genau diesem Gefühl für mich. Ein perfekt auf Live-Musik abgestimmter Club mit einem Ausnahmemusiker und einer intimen und doch atmosphärischen Inszenierung hat dazu geführt, dass ich nach dem Konzert mit einem zutiefst musikbefriedigtem Gefühl in mein Bett gehen konnte und ich immer noch Gänsehaut bekomme, wenn ich an die Show zurückdenke.
Philip
The Dillinger Escape Plan – Abschieds-Tour im Gloria Theater Köln
Fast hätten August Burns Red das Rennen mit ihrer “10th Year Messenger Anniversary Tour” gemacht, jedoch musste ich mich dieses Jahr von einer der wichtigsten und einflussreichsten Bands der extremen Musik verabschieden. The Dillinger Escape Plan hören auf, doch nicht ohne Europa auf angemessene Weise Lebewohl zu sagen. Es war laut, nass, chaotisch und einfach perfekt. Besser hätte Köln diesen Legenden die letzte Ehre nicht erweisen können und das wusste auch The Dillinger Escape Plan.
Sascha G.
Sondaschule – Album Release Show im Don’t Panic / Essen
Eine bis auf den letzten Zentimeter gefüllte Bar, der Ruhrpott und Ska-Punk. Sondaschule ist und bleibt für mich eine der besten Livebands überhaupt. Und das ganze in einem kleinen Kreis zu zelebrieren, war dieses Jahr mein schönstes Konzert-Erlebnis.
Sascha D.
MoreCore Festival
Chris und Jonas nehmen schon vorweg, dass die Deklaration der eigenen Arbeit als die beste des Jahres recht eklig wirkt. Nichtsdestotrotz geht an dieser Stelle ein großes Danke an unser Team, an Crystal Lake, an Shields, alle anderen Bands und an die MoreCore-Family da draußen. Danke für diesen unglaublich geilen Tag.
Sebastian
Breakdown of Sanity Abschiedstournee – Berlin
Zum Schock, dass Breakdown of Sanity auf Abschiedstour gehen, kam zunächst die bittere Enttäuschung hinzu, dass Berlin nicht auf dem Programm stand – bis die Band im Juli doch noch verkündete, dass sich auch Fans in der Hauptstadt von der Truppe aus der Schweiz verabschieden können. Im November war es schließlich soweit, und Breakdown of Sanity zeigten in einer packenden Show ein letztes Mal, was in ihnen steckte. Für mich gehören sie zum besten, was die Core-Szene zu bieten hatte, und ich hoffe, dass der Abschied vielleicht doch nur ein vorübergehender sein wird.
Beitragsfoto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker (Kamerageil)
Latest News
Live-Dates
Feature