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Threatin: Das ist unser (VIELLEICHT) letzter Beitrag zum Thema
Man soll bekanntlich immer dann aufhören, wenn es am schönsten ist. Pustekuchen. Wir hätten euch gerne noch viel länger mit ...
VON
Redaktion
AM 15/11/2018
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Man soll bekanntlich immer dann aufhören, wenn es am schönsten ist. Pustekuchen. Wir hätten euch gerne noch viel länger mit DEM Thema des Jahrtausends beglückt, machen an dieser Stelle aber vorerst einen ganzen Bogen um Threatin.
Falls ihr den unter dem Künstlernamen „Jered Threatin“ bekannten, jungen Mann nicht kennen solltet, könnt ihr euch noch einmal chronologisch den ganzen Mist über die folgenden Links zu Gemüte führen. Holt also tiiiiief Luft… und klickt nacheinander HIER, HIER, HIER, HIER, HIER und HIER.
Threatin hat jegliche Aufmerksamkeit nicht (mehr) verdient
Wie angekündigt hat besagter „Künstler“ gestern sein langerwartetes Statement zum Tour-Debakel veröffentlicht. Und genau dieses ist auch der Grund, warum wir erst einmal einen Haken hinter die ganze Sache machen. Aber macht euch euer eigenes Bild:
What is Fake News? I turned an empty room into an international headline. If you are reading this, you are part of the illusion.#Marketing #Psychology #SocialMedia #FakeNews #Threatin #BreakingTheWorld #MusicIndustry @NBCNews @BBCNews @JoeRogan @RollingStone @billboard pic.twitter.com/vsvHHPDpze
— Threatin (@JeredThreatin) 14. November 2018
Ihr seht richtig. Das ist das ganze „Statement“. Keine Erklärungen darüber, warum er absichtlich über Vorverkaufszahlen gelogen hat, seine eigene Social-Fanbase gegen Bares hat „faken“ lassen oder Live-Musiker für eine bewusst aufgeblasene Tour angeheuert hat, von denen einer mangels finanzieller Mittel immer noch darauf warten muss, dass er das ursprünglich geplante Flugticket für den Weg nach Hause in Anspruch nehmen kann.
Das ist nicht nur mies; nein, Threatin genießt sichtlich die ihm in den letzten Tagen zuteil gewordene Aufmerksamkeit. Vielleicht ein bisschen zu sehr. Mit seinem aktuellen Statement hat er sich aber verschätzt. Statt ein Meme-Mythos zu sein, gibt sich der Bursche viel cleverer, als er es wirklich ist.
Das ist so, als würde man einen beschissenen, aber ernst gemeinten Film drehen und angesichts des Publikumsgelächters im Nachhinein behaupten, dass das Ganze ohnehin als Comedy gedacht war… und die Verbindung zu Tommy Wiseau wird immer treffender. Aber der war wenigstens wirklich witzig. Dieses Thema mutiert mittlerweile nur noch zu reiner Zeitverschwendung.
Threatin hat aus „nichts“ halt immer noch „nichts“ gemacht. Denn in Zeiten, in denen jeder Z-Promi-Furz zu Papier gebracht wird, ist eine Headline einfach generiert. Dazu bedarf es heutzutage keiner Talente mehr. Und wie jeder noch so übel riechende Schiss wird auch Threatin früher oder später verfliegen und keine bleibenden Eindrücke hinterlassen.
Vielleicht werden wir wirklich interessante Entwicklungen irgendwann noch einmal für euch zusammenfassen. Abseits dessen ist uns der herkömmliche News-Alltag aber dank dieser Story noch einmal so richtig ans Herz gewachsen. Ihr wisst schon: Mit Bands und Künstlern, die ihre Werke verstehen und es ernst meinen.
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