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Rotting Christ wurden in Georgien als Terrorverdächtige festgenommen
Eine unfassbare Geschichte, wenn wir nicht wüssten, dass sie tatsächlich passiert ist. Wie aus einem Statement des Labels Season of ...
VON
Redaktion
AM 16/04/2018
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Eine unfassbare Geschichte, wenn wir nicht wüssten, dass sie tatsächlich passiert ist. Wie aus einem Statement des Labels Season of Mist hervorgeht, wurden Rotting Christ am vergangenen Donnerstag in Georgien von der Polizei einkassiert. Der Grund: Die Namen der Bandmitglieder Sakis und Themis Tolis stehen auf einer Liste der Personen, die im Land als unerwünscht gelten. Und das alles aufgrund des Namens der griechischen Metal-Band.
Rotting Christ wurden zwölf Stunden lang festgehalten
Frontmann Sakis Tolis schildert die Ereignisse derweil wie folgt:
„Wir kamen in Georgiens Hauptstadt Tiflis am frühen Morgen des Donnerstags, 12. April an. Nach einer gewöhnlichen Kontrolle unserer Papiere wurden mein Bruder und ich von der Polizei auf dem Weg aus dem Flughafen angehalten. Unter dem Vorwand einer weiteren Befragung, bevor wir das Land betreten durften, wurde uns befohlen, der Polizei zu einem anderen Bereich des Flughafens zu folgen.
Stattdessen wurden uns unsere Ausweise und Handys weggenommen und wir wurden in eine Gefängniszelle geführt. Als wir nach dem Grund dieser Verhaftung fragten, wurde uns lediglich gesagt, dass diese Information „geheim“ sei. Erst durch unsere Anwälte erfuhren wir später, dass wir auf einer Liste der zur Wahrung der nationalen Sicherheit unerwünschter Personen stehen, die uns als Satanisten und somit Terrorverdächtige einstufte.
Ohne vorherigen Warnung oder offizielle Gründe fanden wir uns im Gefängnis wieder, 12 Stunden lang eingesperrt in eine kleine und ziemlich dreckige Zelle, ohne Erlaubnis nach außen Kontakt zur Botschaft oder einer Rechtsvertretung aufzunehmen.“
Dadurch, dass glücklicherweise nur die Namen „Tolis“ auf der Liste standen, konnten die übrigen Mitglieder der Band mit dem örtlichen Veranstalter aufnehmen, der zusammen mit Juristen, Journalisten und Aktivisten eine Freilassung bewirken konnte. Wir denken dann mal, dass Georgien vorerst nicht auf dem Tourplan der Band stehen wird.
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