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Rock am Ring 2018: So war der dritte Tag am Nürburgring
Hey Leute! Rock am Ring 2018 ist vorbei. Und eines vorweg: Es war richtig gut! Auch wenn anfangs die Bedenken ...
VON
Jonas Happel
AM 06/06/2018
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Hey Leute! Rock am Ring 2018 ist vorbei. Und eines vorweg: Es war richtig gut! Auch wenn anfangs die Bedenken da waren, das Line Up könnte mit seinem bunten Mix nicht vollends überzeugen, müssen wir euch sagen, dass dem nicht so war. Die Idee der Verantwortlichen ging auf! Und wie die Idee uns am Sonntag, dem letzten Tag des Festivals aufging, lest ihr in den folgenden Zeilen.
2013 noch als Late Night Special auf derselben Bühne, wurden Bloody Beetroots nun auf den frühen Nachmittag gesetzt. Und da der Trend zum längeren Zeltplatzaufenthalt zum Vortrinken konstant anhält, blieb die Besucherzahl doch deutlich unter den Erwartungen. Das hielt Sir Bob Cornelius Rifo und seine beiden Live-Musiker aber nicht davon ab, dem Zuschauer einen Mix aus Electro, Drum`n`Bass, Dubstep, Punkrock, Metal, Rock`n`Roll und Hard-Rock entgegen zu drücken. Und gedrückt hat es. BB bewegten sich in ihrem Set dabei zwischen den Genres und verschiedenen Tempos, aber durch das kluge Arrangement, wirkte der ganze Auftritt eher wie ein DJ-Set, als eine gute Live-Show, die es aber war.
Viele Highlights auch am letzten Tag von Rock am Ring
Mit einem weinenden und einem lachenden Auge schauen wir auf den Auftritt der Astroid Boys zurück. Oder zumindest den Mitgliedern, die da waren. Denn einer fehlte: Phil ‘TRAXX‘ Constantinou, der Co-Frontmann erschien unangekündigt nicht auf der Bühne. Sänger Benjamin ‘BENJI‘ Kendall brachte zwar alle Lyrics gut rüber und auch die Stimmung im Publikum war hervorragend. Nichtsdestotrotz fehlte das Zusammenspiel der beiden Sänger und auch die vielen Referenzen auf Traxx fühlten sich eher komisch an. Dass Benji am Wochenende auf Facebook bestätigte, dass Traxx die Band verlassen hat, machte den Stich ins Herz komplett. Sad, boys!
Beim Auftritt von Good Charlotte folgte dann Flashback auf Flashback. „The River“, „I Just Wanna Live“ und “Lifestyle Of The Rich & Famous” waren nur einige der hervorragend performten und einen an American Pie zurückdenken lassenden Tracks. Und ja, „The Anthem“ wurde gleich am Anfang gespielt. Das 15 Tracks umfassende Set füllte alle abgetrennten Bereiche vor der Bühne voll aus – Good Charlotte schaffen es sogar noch heute generationsübergreifend zu begeistern.
Um 0:30 Uhr ging es auf der „kleinen Bühne“ von Rock am Ring dann nochmal richtig zur Sache, als die Götter der Polyrhythmik sich blicken ließen. Bei einer überschaubaren Menge von Zuschauern ließen Meshuggah es sich trotzdem nicht nehmen, voll auf die Zwölf zu geben. Angefangen mit „Clockworks“ und zum Schluss mit „Demiurge“, wurden im Pit die Gliedmaßen durch die Gegend geschleudert und keiner, aber wirklich keiner, konnte da nicht mitgehen. Das Schönste daran? Das absolut zufriedene und seelige Lächeln der anderen Besucher, als man sich nach dem Konzert verabschiedet hat. Ein sehr würdiges Ende des Rock Am Ring 2018.
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