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Live bei: YELLOWCARD in Köln (Tag 1)

Hallo, ihr Nostalgie-Liebhaber! Ich bin ziemlich sicher, dass ich nicht der Einzige war, der sich auf diesen Abend besonders gefreut ...

VON AM 12/12/2016

Hallo, ihr Nostalgie-Liebhaber! Ich bin ziemlich sicher, dass ich nicht der Einzige war, der sich auf diesen Abend besonders gefreut hatte. YELLOWCARD hatten ihre zwei letzten Shows in Deutschland angekündigt und in die Live Music Hall und – am Tag darauf – ins Palladium eingeladen. Köln war also sozusagen für 48 Stunden YELLOWCARD-infiziert. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich am Donnerstag schon früh viele Fans der Jungs aus Florida auf den Weg zur Location gemacht hatten. Ich habe wirklich selten die Live Music Hall so früh am Abend so voll erlebt. Den Start in den Abend vollzogen die Supports KENNETHS und NORMANDIE. Beide Bands konnten durchaus überzeugen, die Meinungen in unserem Team gingen jedoch etwas auseinander. Wo der eine noch überrascht war, wie gut das Publikum die Bands annahm, war das andere Teammitglied etwas enttäuscht von den Auftritten. Aber gut, Geschmäcker sind ja verschieden. Wir sind gespannt, wie ihr die Bands gesehen habt!

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Um kurz vor halb zehn war es dann endlich soweit! YELLOWCARD waren kurz davor die Bühne zu betreten. Doch zuvor erklang eine wirklich überraschende Aussage vom Band, die alle Zuschauer bat, ihre Handys doch bitte in der Hosentasche zu lassen und einfach mal das Konzert zu genießen. Keine Bildschirme vor den Köpfen der Hinterleute, einfach nur Musik. Das Publikum nahm diese Bitte der Band begeistert entgegen! Für mich als Pressemensch war dies natürlich zuerst eine kleine gefühlte Katastrophe, aber gut, auch ich habe mich gerne dieser Bitte gebeugt und letztendlich nur ein Livevideo ganz vom Rand an der Wand gemacht, um keine weiteren Personen um mich herum zu stören. Und ich muss euch sagen: Das war eine wirklich coole Erfahrung! Den ganzen Abend sah man wirklich kaum ein Handy in der Luft, welches sich auch auf die Stimmung im Publikum auswirkte. Vor allem in den vorderen Reihen wirkte dies super ausgelassen und war stets auf die Musik der Jungs konzentriert. Sowas sollte es definitiv öfters geben!

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Als dann die Jungs von YELLOWCARD endlich die Bühne betraten, um ihre wohl bekanntestes Album „Ocean Avenue“ in voller Länge zu präsentieren, hatten diese zunächst mit technischen Problemen zu kämpfen. Während der ersten Minute von „Way Away“ war weder die Violine von Sean zu hören, noch der Gesang von Fronter Ryan. Aber auch das wurde durch die Stagecrew schnell gelöst und so konnte es schließlich ohne weitere Störungen weitergehen. Den Start des Konzert hatten sich aber sicher nicht nur die Jungs, sondern auch das Publikum anders vorgestellt.

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Die Reihenfolge des Albums brachte dann den typischen YELLOWCARD-Konzertabend etwas durcheinander, denn schließlich folgte nach „Breathing“ mit „Ocean Avenue“ wohl der Hit der Truppe überhaupt. Sänger Ryan wusste die Situation aber mit Humor zu nehmen und bat das Publikum, doch nach dem Song nicht schon den Heimweg anzutreten. Sonst sei dies nämlich eigentlich immer der letzte Song des Sets, nur heute müsse man ja logischerweise eine Ausnahme machen, so Ryan.

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Während das Album so seinen Lauf nahm, war dem Publikum bei wirklich jedem Song anzumerken, wie sehr es die letzten Klänge der Jungs hierzulande genoss. Eine wirklich ausgelassene Stimmung machte sich in der Location breit. Weiteres Highlight des Abends war sicher der Song „Believe“, bei dem dann wirklich auch der letzte vor der Bühne beschloss, sich dem Tanzen hinzugeben.

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Wer gedacht hatte, dass nach „Ocean Avenue“ der Abend schnell zu Ende gehen würde, wurde schließlich eines besseren belehrt, denn die Jungs aus Florida ließen sich so einige Zugaben nicht nehmen. Für den Folgetag im Palladium kündigte Sänger Ryan auch direkt mal 24 Songs an, sodass an diesem Abend auch noch ein paar weitere folgen sollten. Neun weitere Tracks gab es schließlich, bei denen wirklich jedes Album der Jungs bedient wurde. Über dem neuen „Rest In Peace“ fanden sich hier auch Songs wie „Awakening“, „Lift A Sail“, „Rough Landing Holly“ oder „Lights And Sounds“ wieder. Hier war also wirklich für jeden Liebhaber etwas dabei. Am Ende blieben fast zwei Stunden Live-Musik und viele zufriedene Menschen übrig. Ein denkwürdiger und zurecht beeindruckender Abend, den wir alle so schnell nicht vergessen werden!

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cateye Photography) und Julia Strücker (Kamerageil)

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