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Live bei: Of Mice & Men und Wage War in Köln!

Wer kennt es nicht? Ein Mitglied verlässt die Band und schon ist nichts mehr, wie es einmal war. Das haben sich ...

VON AM 28/04/2018

Wer kennt es nicht? Ein Mitglied verlässt die Band und schon ist nichts mehr, wie es einmal war. Das haben sich sicher viele gedacht haben, als Austin Carlile Ende 2016 Of Mice & Men verließ. Und ja, ich verstehe die Leute, die sich um die Zukunft der Band Gedanken gemacht haben, war Austin doch sicher einer der Frontmänner der Szene, der seinen Fans wirklich sehr nah war und sie auch nah an sich ran ließ. Aber gut, irgendwie musste es auch nach Carliles Ausstieg weitergehen und so rafften sich Of Mice & Men mit Aaron als neuen Cleansänger und Shouter auf, und meldeten sich mit „Unbreakbale“ vor gut einem Jahr ausdrucksstark zurück. Seitdem wurde ordentlich getourt, am vergangenen Mittwoch ging es dann auch endlich in die Rheinmetropole Köln. Wie das Ganze vonstatten ging, lest ihr hier…



In den Abend starteten Sylar, 2012 in Queens, New York gegründet. Die Band überzeugte mit einem ordentlichen Mix aus Nu-Metal, Hip-Hop und Post-Hardcore und konnte sicher nicht nur mich mit diesem Mix überzeugen. Ok, den Abend zu eröffnen ist immer etwas schwer und die Masse ist hier und da sicher noch nicht völlig am Ausrasten, aber der Genre-Mix gefiel und ich werde mit Sicherheit öfters in die Mucke der Jungs reinhören. Wer sich gerne in die 2000er zurückbeamt und dabei modernen Core-Sound nicht missen möchte, ist bei Sylar auf jeden Fall genau richtig! Kleine Info am Rande: Das bekannte Linkin Park-Cover „Points Of Authority“ gab es leider nicht auf die Ohren.

Dann durften aber endlich Wage War die Bühne entern und schnell war klar, hier haben sich wirklich einige auf die Jungs aus Ocala gefreut. Im Sommer 2017 hatten die Jungs um Fronter Briton Bond ihr zweites Album „Deadweight“ auf den Markt geworfen und damit unsere Julia völlig geflasht (hier geht es zur Review). Man durfte sich also auf viele neue Songs freuen! Am Ende war es dann doch ein Mix aus beiden Alben der Band und ich hätte mir noch „Southbound“ im Set gewünscht, aber auch Wünsche werden nicht immer erfüllt. Ansonsten kann man den Herrschaften aus Florida wohl kaum etwas negativ auslegen. Mit „Alive“ und „The River“ ging es mit ordentlich Energie in das 10-Song-starke Set, bevor man mit „Witness“, „Deadweight“ oder „Never Enough“ aufwartete. Später wurde es dann mit „Gravity“, „Don’t Let Me Fade Away“ und „Johnny Cash“ nochmal etwas melodischer, bevor „Stitch“ den brachialen und explosiven Abschluss setzte. Am Sound und vor allem an den Cleans hätte man meiner Meinung nach noch etwas drehen können, aber Bühnenshow und Interaktion mit dem Publikum haben für mich einfach gepasst. Ich bin beim nächsten Mal definitiv wieder dabei!

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Nachdem das Publikum nun gut eingeheizt war, wurde es dann auch Zeit für Of Mice & Men. Mit „Defy“, „Warzone“ und „Unbreakable“ ging es mit drei richtigen Krachern ins Set und die Jungs aus Costa Mesa hatten die Essigfabrik sofort auf ihrer Seite. Ein saftiger Sound drückte mir entgegen, um mich herum nur gut gelaunte Menschen und jetzt kam auch vor der Bühne ordentlich Bewegung ins Spiel! Bei Song Nr. 4 („Would You Still Be There) war es dann auch Zeit für den ersten Circle-Pit.

Vor „Pain“ wurde dann auch die Schlagzeugbeleuchtung angeschmissen und man durfte sich über ein feines Blink- und Lichtspektakel freuen, welches sich dann bis zum Ende durchzog. „Bones Exposed“ konnte dann noch mit einem feinen Drum-Intro überzeugen, bevor mit „Instincts“ und der wirklich gelungenen Kombi aus „YDG“, „Still YDG’n“ und „Forever YDG’n“ der offizielle Abschluss gesetzt wurde. Natürlich war aber noch etwas Zeit und nach einigen „One More Song“-Rufen kamen die Jungs nochmals für „The Floot“ und „The Depths“ auf die Bühne. Am Ende ein wirklich gelungenes Konzert, bei dem mich Of Mice & Men auch ohne Austin mehr als überzeugt haben. Die Ära um den alten Fronter ist abgelegt und die Jungs sind stärker zurück, als so mancher vermutet hätte.

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