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Live bei: MISS MAY I in Köln!

Bah… Abriss ist für mich Abfall. So oder so ähnlich hätte man die Tragödie mit dem Underground auch beschreiben können. ...

VON AM 22/08/2017


Bah… Abriss ist für mich Abfall. So oder so ähnlich hätte man die Tragödie mit dem Underground auch beschreiben können. Trotzdem freue ich mich auf das Konzert (Ja, er schreibt im Präsens! Und von sich in der dritten Person, man gönnt sich ja sonst nichts.) Aber los, rein da!

Die vier Jungs von WE SCRAPE THE SKY starten an diesem Abend gekonnt durch. Begleitet von ordentlichem Geschrammel, stachelt Sänger Kim die Menge als erste Band so ordentlich an, dass man meinen könnte, hier wären schon andere Truppen vor gewesen. Not bad! Kleiner Tipp hier aber: Bitte nennt doch alle Bands und nicht nur die Hauptband, die heute spielen… nichtsdestotrotz bin ich gespannt, das Publikum ist heute stark gemischt. Und wieder wird MONUMENTS in der Pause vom Tonmann gespielt. That’s why I love the Underground!

Uuund da sind AVERSIONS CROWN! Mit ihrem neuen Album “Xenocide“ haben die Jungs aus Australien gezeigt, dass der Deathcore noch lange nicht tot ist und sind seitdem gerne mal wieder auf Tour. Also gehe ich wieder rein… wo sind denn alle?



Leergefegt würde ich es nicht nennen, aber Manno; locker nur jeder Dritte ist wieder rein, sehr schade! Die Songs ballern tierisch, die Band ist tight und der Drummer… holy. Was ein Tier! Songs wie “Erebus” oder “Hollow Planet” gehen einfach runter wie Öl und massieren mir mit der Doublebass den Gehörgang. Schön!


Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

Bei WITHIN THE RUINS leider das gleiche Spiel, wobei die natürlich deutlich mehr Jump-Parts haben. Auch wieder schade, aber immerhin zum Ende wird die Fläche was voller. “Death of a Rockstar”, einer der Songs ihres neuen Albums “Halfway Human” (rezensiert von mir; echt ein geiles Teil, reinhören!) geht dafür tierisch ab, jedenfalls für mich. Auf der Bühne sind die Jungs sehr minimalistisch aufgestellt („Banner? Nö. Brauchen wir nicht.“) Durch seine Grimassen, macht der Drummer das Ganze aber wieder wett. Herrlich!



Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

Kommen wir zu MISS MAY I, dem Hauptact des Abends. Vorweg: Ich habe nie einen Song von ihnen gehört, noch mir irgendwas angeguckt, gehe also komplett als Jungfer rein. Unglücklicherweise wurde den Jungs aber der Trailer in Mailand aufgebrochen… alles war weg. Instrumente, Banner, Mikrofone, persönliches Zeug, alles was man so auf Tour braucht (wer auch immer diese Chromosomenjongleure sind: Schämt euch!). Umso beeindruckender fand ich ihre Performance.



Mit Instrumenten von den vorigen Bands spielten sie, als hätten sie nie anderes Equipment benutzt, alles war super sauber, Wahnsinn! Ich war direkt hin und weg, beide Sänger machten einen Superjob und die Menge tobte komplett. Kein Wunder! Mit einer tollen Mischung aus Clean- und Shout-Parts, wie beim Song “Deathless”… die haben mir direkt eine Gänsehaut verpasst. Klasse Band!

Kleiner Kommentar am Ende: Wenn ihr nur wenig Alkohol vertragt, trinkt doch bitte auf Konzerten nicht so viel davon. Das war wirklich das einzige Manko an diesem Abend: Sehr betrunkene Gäste. Es nervt einfach.




Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

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