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Live bei: BEARTOOTH in Berlin!

Wir befinden uns im Jahre 2016 nach Christus. Ganz Berlin verbringt den Samstagabend zu elektronischer Musik. Ganz Berlin? Nein! Ein ...

VON AM 30/11/2016

Wir befinden uns im Jahre 2016 nach Christus. Ganz Berlin verbringt den Samstagabend zu elektronischer Musik. Ganz Berlin? Nein! Ein von Metalcore-Fans und Pop-Punks besetzter Club hört nicht auf, den elektronischen Klängen Widerstand zu leisten. Und das Leben kann so schön sein, mit grandiosen Bands wie TRASH BOAT, VANNA und BEARTOOTH, die im ausverkauften Lido angekündigt waren. Und ja, die Einleitung dieses Berichts ist an Asterix und Obelix angelehnt – dennoch gab es an diesem Abend keinen magischen Zaubertrank, sondern jede Menge gute Live-Musik zu genießen.

Den Anfang machten um 20 Uhr die britischen Jungs von TRASH BOAT, die in einem noch nicht ganz gefüllten Saal um einen überzeugenden Auftakt bemüht waren. Während vor dem Eingang des Lidos noch eine lange Schlange an Menschen auf den Einlass wartete, schepperten die ersten Töne des noch recht frischen Albums „Nothing I Write You Can Change What You’ve Been Through“ durch das Lido, die für gute Stimmung unter den ersten Anwesen sorgten.

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Um 20:45 enterten schließlich VANNA die Stage. Die Bostoner Band hat in diesem Jahr ihr neues Album „All Hell“ veröffentlicht, das mit zehn starken Metalcore-Tracks gefüllt ist und den Vorgänger-LPs in Nichts nachsteht. Das Lido war zu diesem Zeitpunkt bereits nahezu voll, weshalb es mit dem ersten Song „Paranoia Euphoria“ nur wenige Sekunden dauerte, bis sich erste, noch zaghafte Moshpits bildeten.

vanna

VANNA sorgten für eine starke Stimmung und spielten mit Ausnahme von zwei Liedern ausschließlich Stücke von ihrem neuen Album – der einzige Vorwurf, den man der Truppe um Frontmann Davey Muise in dieser kalten Novembernacht machen könnte. Ansonsten gab es an der Performance überhaupt nichts zu rütteln.

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Nach diesem eindrucksvollen Auftritt war die Messlatte hoch gesetzt, doch BEARTOOTH wären nicht BEAROOTH, wenn sie nicht wie zuletzt als Support für BRING ME THE HORIZON eine mitreißende Performance abliefern würden. Mit „Burnout“ als ersten Song ihres Auftritts wurde schnell deutlich, dass BEARTOOTH keineswegs ausgebrannt sind und das Publikum heiß auf den Sound der US-Amerikaner war.

beartooth

„You’re going to fucking jump, you’re going to fucking mosh! I need you to crowd surf, I need you to stage dive!“ lautete die Begrüßung von Sänger Caleb Shomo, der mit seiner Band im Anschluss einen fairen Mix aus „alten“ Songs vom 2014er Album „Disgusting“ und neuen Tracks der zweiten LP „Aggressive“ durch die Gehörgänge der Fans pressten. Auch die Zuschauer ließen sich nicht lange bitten und kamen der Forderung des BEARTOOTH-Frontmanns voll und ganz nach: An diesem Abend blieb kein Stein auf dem anderen und Crowdsurfer gaben sich während des gesamten Auftritts mit Stagedivern die Klinke in die Hand.

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Natürlich durfte auch ein Circle Pit bei dieser Show nicht fehlen, weshalb zu „I Have a Problem“ erstmals ein stattlicher Wirbelsturm in der Crowd entstand, der kaum einen Zuschauer an Ort und Stelle stehenließ. Nach „In Between“ wollten sich BEARTOOTH bereits von der Bühne verabschieden, doch hatten sie die Rechnung ohne dem Publikum gemacht, das sie selbstverständlich auf die Bühne zurückverlangte und mit dem 2014er Song „Body Bag“ noch eine atmosphärische Zugabe erhielt. Um 23 Uhr ging ein klasse Konzertabend zu Ende, der definitiv nach einer Wiederholung verlangt!

Wer bei diesem Konzert nicht dabei sein konnte, hat viel verpasst und sollte mit uns zusammen die Daumen drücken, dass es VANNA, BEAROOTH und Co bald wieder in unsere Gefilde verschlägt. Bis dahin kann man immerhin einen Blick in unsere Livestream-Aufzeichnung werfen, die wir in dieser Nacht gemacht haben:

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