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Live bei: AVENGED SEVENFOLD in Düsseldorf!

Sehr zeitnah nach dem Release ihres aktuellen Albums „The Stage“ haben die fünf Kalifornier von AVENGED SEVENFOLD beschlossen in Europa ...

VON AM 21/02/2017

Sehr zeitnah nach dem Release ihres aktuellen Albums „The Stage“ haben die fünf Kalifornier von AVENGED SEVENFOLD beschlossen in Europa auf Tour zu gehen und uns u.a. am 16. Februar in der Mitsubishi Electric Hall in Düsseldorf zu besuchen. Mit von der Partie waren Genregröße DISTURBED und die Alternativrocker CHEVELLE, welche den Abend eröffnet haben.

Da mein Konzertabend aber leider nicht mit CHEVELLE, sondern mit einem Verkehrschaos begann, wurde mir der Genuss der drei Jungs aus Illinois vorenthalten. Stattdessen betrat ich die Halle als DISTURBED gerade ihr Live-Intro spielten. Einen Moment lang noch umgeschaut, Ohrenstöpsel rein und schon platzten die ersten Pyros von der Bühne. Zusammen mit der Explosion hallte „Immortalized“ durch die ehemalige Philipshalle.

DISTURBED sind schon lange in der Branche unterwegs und das merkt und hört man. Alles ist „on point“ gespielt und klingt so brachial wie im Studio. Lediglich Frontmann David Draiman merkt man an, dass er nicht mehr der Jüngste ist. Er bewegt sich etwas träger als noch vor ein paar Jahren, aber dadurch hat seine Stimme noch lange nicht an Glanz und Kraft verloren. Hier ist nahezu alles perfekt.

In den knapp 60 Minuten Spielzeit, die DISTURBED in Düsseldorf hatten, wurden so gut wie alle bekannten Songs gespielt und vom Publikum gefeiert. Von „The Game“ über „Inside The Fire“, bis hin zum großen Finale mit „Down With The Sickness“ war alles dabei, was das Fanherz höher schlagen lässt. Selbstverständlich wurde auch der Coversong „The Sound Of Silence“ gespielt. Dafür wurde extra ein Flügel auf die Bühne gefahren und das gesamte Publikum glich einem Lichtermeer aus Feuerzeugen und Smartphones. Einfach schön!

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Nach der obligatorischen Umbaupause, ging es dann auch schon los. AVENGED SEVENFOLD rockten „The Stage“ im wortwörtlichen Sinne, denn das war nicht nur der Name des ersten Songs, sondern auch die absolut beste Bezeichnung für die gigantische Bühne. Diese war nämlich groß, richtig groß und weit und gespickt mit Leinwänden, die das Bühnenbild formten. Zu Beginn des Auftritts war ein Universum zu sehen, welches sich imposant über die komplette Bühnenbreite streckte. Ein sehr atmosphärisches Bild.

Während die Band nach und nach die Bühne betrat um den ersten Song anzuspielen, ging ein aufgeregtes Raunen durch das Publikum. Als nach knapp zwei Minuten Intro Frontmann Matthew Shadows auf die Bühne lief, war die Menge kaum noch zu halten. Lässig schwebte der Mann mit der Lizenz eine Sonnenbrille auf der Bühne zu tragen über diese und sang mit sehr viel Enthusiasmus seine Lyrics. Grundsätzlich konnte man der Band ansehen, dass sie sehr viel Spaß an dem hatten, was sie da taten. Natürlich gab es die üblichen „Ihr seid die beste Stadt der Tour“-Sprüche, aber das hört man als Zuschauer doch sowieso gerne, oder?

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Hatte ich schon erwähnt, dass die Bühnenshow der absolute Hammer war? Es wirkte zwar etwas überdimensioniert, aber es hat trotzdem alles auf den Punkt gepasst. Die Lichtshow war perfekt auf die Musik abgestimmt und wurde durch die Projektion sehr stark unterstützt. Einige Male passierte so viel auf der Bühne, dass man vor lauter Blitzen, Skeletten, Feuer und Säureregen gar nicht mehr wusste, wo man zuerst hinsehen sollte. Eine wahre Reizüberflutung für das Auge.

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

Als lang etablierte Band wie AVENGED SEVENFOLD muss man sich um eine Setlist ganz genaue Gedanken machen, damit man die Fans nicht enttäuscht. Ich persönlich habe ein paar Songs vermisst, kann aber trotzdem nicht klagen, da das Set, bestehend aus 15 Songs, dennoch sehr gut durchdacht war. Das mag auf den ersten Blick zwar etwas kurz wirken, gleicht sich aber durch die Länge der meisten Lieder der Band wieder aus. Es wurden immerhin alle Alben angespielt, wobei der Fokus natürlich darauf lag, die neuen Sachen live zu präsentieren. Dennoch durften Songs wie „Hail To The King“, „Nightmare“ oder „A Little Piece Of Heaven“ nicht fehlen. Beendet wurde das Konzert mit „Unholy Confessions“.

Ich gebe ja zu, dass ich nicht so ein riesiger Fan der Band bin, aber ihre Live-Performance im Zusammenspiel mit der geradezu epischen Licht- und Bühnenshow, hinterlässt definitiv bei mir Spuren. Hier bekommt man richtig was für sein Geld geboten! Solltet ihr also mal die Gelegenheit bekommen euch die Jungs live zu geben, erwartet euch eine geile und vor allem durchdachte Show, die ich nur empfehlen kann. Daumen hoch dafür!


Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)


Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)


Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)


Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

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