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Live bei: Architects in Köln!

Mit dem grandiosen Album „Lost Forever // Lost Together“ haben die Jungs von ARCHITECTS die Latte extrem hoch gehängt. Mit ...

VON AM 01/03/2015

Mit dem grandiosen Album „Lost Forever // Lost Together“ haben die Jungs von ARCHITECTS die Latte extrem hoch gehängt. Mit Titeln wie „Gravedigger“, „The Devil is Near“ und „Colony Collapse“ ist ein wahres Feuerwerk an guten Klängen für die Fans aufgegangen. Nach der erfolgreichen Tour im vergangenen Jahr durfte eine weitere dieses Jahr nicht fehlen. Insgesamt sieben Auftritte in Deutschland, wovon wir euch vom 26.02.2015 aus der Live Music Hall in Köln berichten dürfen.

Trotz nicht gänzlich ausverkaufter Location war die Live Music Hall schon beim Auftakt von COUNTERPARTS um 19:00 gut gefüllt. Die Band aus Hamilton, CA konnten schon von Beginn an die Masse zum Toben bringen. 25 Minuten gefüllt mit einer Menge gutem Melodic Hardcore. Die ersten Crowdsurfer haben nicht lange auf sich warten lassen. Der Sänger Brendan Murphy hat kaum Zeit verstreichen lassen und die Jungs haben einen nach dem anderen Song rausgehauen. Auch der Sound war erstaunlich gut für den Opener und das hat das Ganze nochmal mehr zu einem schönen Auftritt gemacht.

Die nächste Band an diesem Abend war BLESSTHEFALL aus Phoenix, Arizona. Leider ließ der Sound hier eher zu wünschen übrig. Die Kombo vermochte zwar Stimmung aufkommen zu lassen, konnte aber die Menge nicht ganz in ihren Bann ziehen. Hier und da gab es einen kleinen Circle Pit aber im Großen und Ganzen waren BLESSTHEFALL einen Tick zu glatt. Dank ihres ausgefallenen Sounds ist es hierbei schwierig einen Mittelweg zu finden. BLESSTHEFALL sind dieser Typ Band, die man entweder wirklich mag oder ganz und gar nicht. Unterm Strich dennoch ein mehr als solider Auftritt, der nicht zuletzt aufgrund der langen Erfahrung professionell wirkte.

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Nach kurzer Umbaupause gingen dann EVERY TIME I DIE an den Start. Die Jungs lieferten eine rundum gute Performance ab. Gitarren flogen durch die Luft und man konnte nur erahnen, wie verrückt es in den ersten Reihen ablief. Leider war die Bühnenbewegung auch schon das Beste an ihrem Auftritt, da der Sound doch sehr matschig wirkte und nicht viel von der Southern Metal-angehauchten Musik rüberkam. Ein Moment blieb uns dennoch im Gedächtnis hängen: Nachdem der Frontmann Keith Buckley einen Song abbrach, hörte man nur ihn schreien: „I want to feel the air…“, woraufhin sich ein erstklassiger Circle Pit entwickelte. Zum Abschluss spielten sie noch ihren neuen Song „Moor“ vom aktuellen Album „From Parts Unknown“. Das Besondere war, dass Keith Buckley hierbei alleine sang und nur vom Piano begleitet wurde. Schade um die bescheidene Akustik – EVERY TIME I DIE hat nämlich ansonsten viel zu bieten.

Eine halbe Stunde Verschnaufpause wurde uns gegönnt, bevor pünktlich um 21:30 Uhr die Lichter ausgingen und die Halle zum Beben gebracht wurde. Nach und nach kamen die Jungs von ARCHITECTS auf die Bühne. Einfach nur als atemberaubend war der Beginn des Sets zu bezeichnen, den sie mit den Songs „Broken Cross“, „The Devil is Near“ und „Dead Man Talking“ eröffneten. Zusammen mit einem im Vergleich zur Vorband weitaus besserem Sound und einem Publikum, welches textsicherer nicht sein konnte, infizierte das Quintett aus dem englischen Brighton einen nach dem anderen mit akutem Tanzfieber. Kaum jemand blieb von hier an ruhig stehen – bei den starken Shouts und den unverwechselbaren Cleans von Frontmann Sam Carter aber auch kein Wunder.

Das absolute Hightlight der Setlist war zweifellos der Hit „These Colours Don’t Run“, was die Menge erwartungsgemäß endgültig zum Ausrasten brachte. Mit mehr als eine Stunde geballter Klänge konnte der Headliner an diesem Abend aufwarten und gefühlt kam in jeder Minute ein neuer Gänsehaut-Moment dazu. Gebührend beendet wurde der erfolgreiche Abend dann mit dem Song „Gravedigger“, bei dem die ARCHITECTS dann nochmal eindrucksvoll zeigten, warum sie absolut gerechtfertigterweise der Headliner dieser Tour sind. Bis hoffentlich sehr bald, Jungs!

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Bilder: Copyright by http://www.cateyephotography.de

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