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Live bei: A Day To Remember in Oberhausen

Gern gesehene Gäste: A DAY TO REMEMBER haben im Rahmen ihrer Bad Vibrations Tour Halt in Oberhausen gemacht und gleich ihre Kumpels ...

VON AM 01/02/2017

Gern gesehene Gäste: A DAY TO REMEMBER haben im Rahmen ihrer Bad Vibrations Tour Halt in Oberhausen gemacht und gleich ihre Kumpels von NECK DEEP und MOOSE BLOOD eingepackt. Eigentlich eine coole Mischung, oder?

Moose Blood – Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker

Moose Blood – Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker

MOOSE BLOOD kann man durchaus zu der Welle an Bands zählen, die so mancher als Emo-Revival seit den 2010ern abstempelt. Grunge mit Indie und Pop Punk-Einflüssen, das ganze gerne auch etwas langsamer und schwerfälliger – darauf steht nicht unbedingt jeder und es scheint, dass MOOSE BLOOD heute eher einen schweren Stand haben. Mit einer gut gemischten Setlist aus Songs ihrer beiden Alben I’ll Keep You In Mind, From Time To Time und Blush geben sie sich zwar Mühe, der Funke scheint aber leider nie ganz überzuspringen. Vielleicht liegt es an der zu großen Bühne der Turbinenhalle, vielleicht ist es der falsche Rahmen – im Kölner MTC oder Underground hat das Ganze definitiv schon besser funktioniert.

Neck Deep – Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker

Neck Deep – Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker

NECK DEEP haben es da schon um einiges leichter. Gut gelaunter Pop Punk aus Wales mit sehr viel Bewegung auf der Bühne: dieses Rezept kommt beim Publikum viel besser an. Die Jungs um Ben Barlow gehören derzeit zum heißen Scheiß auf der Insel und sind auch hier so langsam im Kommen. Bis auf die beiden Hits Losing Teeth und A Part Of Me spielen NECK DEEP ausnahmslos Songs von ihrer aktuellen Platte Life’s Not Out To Get You, können damit aber sicherlich viele Pluspunkte für sich sammeln.

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Mit einem echten Arschtritt starten A DAY TO REMEMBER ihr Set: Mr. Highway’s Thinking About The End gehört definitiv zum härteren Zeug, was der Katalog der Band so hergibt und so braucht es auch nicht lange bis das Publikum (endlich) vollständig auf Betriebstemperatur ist. Eine Pause wird einem auch nicht gegönnt, denn es folgen Paranoia und 2nd Sucks und damit zwei weitere Knaller.

A Day To Remember – Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker

A Day To Remember – Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker

In gewohnter Manier reißen die Jungs aus Florida ordentlich ab, zünden Konfetti, schießen T-Shirts ins Publikum und werfen aufblasbare Bälle und Wale durch die Gegend. Das Ganze hat man zwar schon oft gesehen, auch von A DAY TO REMEMBER, gehört bei den Jungs aber auch einfach irgendwie dazu – so wie die nicht unbedingt immer vollends überzeugenden Vocals von Jeremy McKinnon. Dazu kommt, dass er öfters nahezu gelangweilt über die Bühne läuft, immer wieder auch dem Publikum den Rücken zuwendet. Man hat definitiv schon bessere Performances von ihm gesehen! Hilfreich ist da leider auch nicht, dass der Gesamtsound eher durchschnittlich und hier und da etwas zu unausgewogen ist. Schade: bei den Vorbands war dies noch schöner anzuhören.

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Nichtsdestotrotz gehören A DAY TO REMEMBER zu den ganz Großen in der Szene und das vor allem auch, weil sie mit ihrem Sound eine breite Masse abholen können, was nicht so negativ gemeint ist, wie es vielleicht klingen mag. So kommen die Pop Punk Kids (All Signs Point To LauderdaleRight Back At It Again) genauso auf ihre Kosten wie Freunde von Mosh Pit Action (2nd Sucks, The Plot To Bomb The Panhandle). Bei Songs wie Have Faith In MeAll I Want oder If It Means A Lot To You liegen sich am Ende dann alle in den Armen und gröhlen mit. Mit The Downfall Of Us All endet die Show dann mit einem Fan-Favorite. Früher noch der Opener, ist der Song mittlerweile in die Zugabe gerutscht, wird aber jedes Mal auf’s Neue gefeiert als gäbe es keinen Morgen mehr!

A Day To Remember – Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker

A Day To Remember – Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker

A Day To Remember – Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker

A Day To Remember – Foto im Auftrag von MoreCore.de: Julia Strücker

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