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Live bei: A DAY TO REMEMBER in Köln!

Eine A DAY TO REMEMBER-Show ist ja immer so ein kleines Familienfest. Da ist man noch am Abend vorher mit Freunden ...

VON AM 03/02/2017

Eine A DAY TO REMEMBER-Show ist ja immer so ein kleines Familienfest. Da ist man noch am Abend vorher mit Freunden unterwegs, da erfährt man schon von den nächsten Bekannten, die sich ebenfalls die Show der Jungs aus Ocala am Folgetag anschauen werden. Bestens gelaunt und mit der Sicherheit, viele bekannte Gesichter wiederzusehen, machte ich mich also mit unserer Julia am Mittwoch auf ins Palladium. Noch eben schnell die Karo eingesammelt und so ging es mit ordentlich MoreCore-Power auf die andere Rhein-Seite, denn vor der Show stand noch ein Interview mit Neil an. Dieser war zwar dezent ermüdet (kein Wunder bei dem Tourstress), konnte aber, wie ihr seht, auch seine sympathische Art und Weise zeigen. Schon bald folgt das ganze Interview, schaut also die Tage immer mal wieder hier vorbei!

Nach dem Interview hieß es für uns: ab ins Getümmel und auf MOOSE BLOOD warten. Diese ließen sich jedoch gar nicht allzu lange bitten und begannen das Publikum mit ihrem Indie-Rock-Emo-Sound zu beschallen. Ich hatte mich im Vornherein nicht so viel mit den Jungs auseinandergesetzt und war von der „soften“ Art dann doch etwas überrascht. Aber gut, ein Opener muss ja nicht gleich eine ähnliche Energie und vor allem Musikrichtung wie der Haupt-Act auf die Bühne bringen. Kurzes Zwischenfazit: Eine gute Live-Band, die aber in Sachen Präsenz und Ausdruck noch eine Schippe mehr hätte drauf setzen können.

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

Weiter ging es mit den Herrschaften von NECK DEEP und klar, die Jungs kennt man einfach. Feinster Pop-Punk aus Wales, der einfach Laune macht. Für mich auf jeden Fall ein würdiger und passender Support. Und genau das merkte man auch dem Publikum an! Hier wurde ordentlich mitgetanzt und mitgewippt und die Reaktionen fielen um einiges überschwänglicher aus als zuvor. Und endlich war die passende Bewegung auch auf der Bühne da, die ich an den Bands aus diesem Genre so sehr schätze. Ich war zufrieden und ihr sicherlich auch.

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)
 
Und dann war es endlich soweit: A DAY TO REMEMBER kamen nach einer guten halben Stunde Umbauzeit auf die Bühne, um dann das Palladium endgültig zum Beben zu bringen. Was soll ich sagen… die Herrschaften um Fronter Jeremy wissen halt schon lange, wie man vernünftige Live-Shows abliefert und ich weiß auch gar nicht mehr, meine wievielte ADTR-Show das jetzt nun eigentlich war. Eins aber vorab: Jeremy konnte mich diesmal endlich wieder mit seiner Clean-Stimme überzeugen!

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

Das Konzert begann dank „Mr. Highway’s Thinking About The End“ auf jeden Fall mit einem wahren Kracher. Beim anschließenden „Paranoia“ waren dann auch alle vor der Bühne mehr als wach und auch die Mädels ließen es sich nicht nehmen, ihre Begeisterung lauthals mitzuteilen. Erste Circle Pits wurden von der Band auch direkt eingefordert und spätestens bei „2nd Sucks“ (einer meiner Lieblingssongs) war dann auch bei den meisten kein Halten mehr. Aber seht einfach selbst!

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Die weiteren Songs boten ebenfalls einen bunten Mix aus den mittlerweile sechs veröffentlichten Alben der Jungs aus Florida. „Right Back At It Again“, „It’s Complicated“, „Fast Forward To 2012“ oder „We Got This“ zeigten mehr als zehn Jahre Bandgeschichte auf. Dazu gab es Free-Shirts aus der Shirtkanone (die allerdings nicht so ganz funktionieren wollte), einen Haufen Wasserbälle und aufblasbare Haie, die den Fun-Faktor nochmal nach oben trieben. Ob man sowas nun braucht oder nicht… der Großteil der Leute schien Spaß daran zu haben.

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Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

Es folgten mit „Have Faith In Me“, „Homesick“, „Naivety“ oder „All I Want“ weitere Lieblinge der Jungs, bevor es dann bei „If It Means A Lot To You“ schön emotional wurde. Und dieses Mal spielte Jeremy auch wirklich seine Stimmqualitäten aus. Sicher, die Band zeigt immer eine professionelle Live-Performance, die vor Selbstsicherheit und Bewegung nur so strotzt, aber gesanglich habe zumindest ich nicht immer den besten Eindruck auf den bisherigen Shows gewinnen können. Aber hey, umso schöner, dass es diesmal geklappt hat.

Foto im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

Die Show endete schließlich mit „All Signs Point To Laudertale“ und „The Downfall Of Us All“, die einen perfekten Abschluss lieferten. Was bleibt? A DAY TO REMEMBER haben mal wieder überzeugt! Ich durfte eine gelungene Liveshow erleben, wo ein Jeremy es jedoch mit seinen „Flirtblicken“ an die Damenwelt etwas übertrieben hat. Aber gut, er ist halt so! Das Publikum war gut drauf, hier und da hätte etwas mehr Bewegung nicht schaden können, aber das ist im Palladium auch immer etwas schwerer als in manch anderer Location. Und was bleibt noch? Viele nette Gesichter von Freunden und Bekannten und drei riesige Kotzflecken auf dem Weg zum Ausgang. Entweder fand da einer oder mehrere die Show arg „zum Kotzen“ oder es hat jemand aus dem durchaus jungen Publikum das letzte Bier nicht ganz vertragen. Was auch immer, so viel Erbrochenes habe ich nach einer Show schon lange nicht mehr gesehen. Aber auch das gehört dazu! In diesem Sinne: ein „speifreies“ Wochenende euch allen!

Fotos im Auftrag von MoreCore.de: Karoline Schäfer (Cat Eye Photography)

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