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Kritik: ANY GIVEN DAY – „Everlasting“

So – „Everlasting“ ist nun bereits eine Woche draußen und wir sind endlich wieder online! Da wird es doch direkt ...

VON AM 04/09/2016

So – „Everlasting“ ist nun bereits eine Woche draußen und wir sind endlich wieder online! Da wird es doch direkt Zeit, euch unsere Meinung von der zweiten Scheibe der Metalcore-Kapelle ANY GIVEN DAY kundzutun. Immerhin haben die Jungs 2 Jahre Arbeit in die Scheibe gesteckt, denn so lange ist es her, dass „My Longest Way Home“, das Debütalbum der Band, erschien.

Und ebendieses Debütalbum ist neben der Coverversion von RIHANNAs „Diamonds“ der Grund, warum ANY GIVEN DAY so bekannt geworden sind und nun jeder, inklusive uns, sehnsüchtig auf Machwerk Numero Dos gewartet hat.

Legen wir also direkt los und verraten direkt: Das Album liefert genau das, was man erwartet hat: Brachialen, nach vorne preschenden Sound, der unverkennbar zeigt, dass einem hier ANY GIVEN DAY und niemand anderes um die Ohren geschallert wird. Des einen Freud, des anderen Leid: Gerade, weil die Band sich selbst so treu geblieben ist (wir sprechen hier gerade einmal vom zweiten Album), werden nun Stimmen laut, die davon sprechen, dass die Band sich nicht entwickle und das übliche Blabla und der Social Media-Diskurs nehmen ihren Lauf.

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Wir hingegen finden: GEIL!

„Endurance“, „Arise“ und „Levels“ haben uns harte Klänge und durchgehend starke Vocals versprochen – genau das erfüllt nun der Rest des Albums. Aber auch der Klargesang, wie im Opener „My Doom“, weiß zu überzeugen und lässt einen schon jetzt sehnsüchtig den nächsten Live-Auftritt der Gelsenkirchener herbeisehnen.

Hier könnten dann sogar „Farewell“, ein balladengleicher Song funktionieren und zu grölendem Gesang der dann versammelten Metal-Fans führen. Gut, dass Sänger Dennis Diehl sich nicht nur dank seiner breiten Oberarme (ich will noch immer mit ihm um die Wette Klimmzüge machen) durchsetzen kann, sondern auch sein unglaublich kraftvolles Organ sinnvoll einzusetzen weiß. Durch eine gute Studioarbeit merkt man auch stellenweise den Support hinter eben dieser Stimme – wer ANY GIVEN DAY aber schon einmal live erlebt hat, weiß, dass Dennis das überhaupt nicht nötig hat und man sich der Stärke seiner Stimme immer wieder gerne hingeben kann.

Wem das nicht reicht, der hört sich die teilweise wirklich geilen Riffs von Andy und Dennis an, oder schüttelt seinen Kopf möglichst synchron zur nach vorne preschenden Double—Base von Raphael.

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Fazit:

Wir können den Support aus den USA, in Form eines Gastauftritts von Matthew K. Heavy von TRIVIUM im Song „Arise“ absolut nachvollziehen und empfehlen euch das Album gerne einmal anzuhören – Tipp: Beim Autofahren! Man kann die Scheibe echt immer wieder hören und fühlt sich trotzdem wohl. Obendrauf kann man sich aufgrund der vielen Live-Auftritte der Band, perfekt auf einen kolossalen Abriss einstimmen.

Wertung: 9/10

Band: ANY GIVEN DAY
Titel: Everlasting
Genre: Metalcore
Songs: 12
Release: 26.08.2016
Autor: Sascha D.

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