News

News

Kritik: Chelsea Grin – „Eternal Nightmare“

Mann, was für ein Jahr! So viele gute Deathcore-Releases á la Cabal, Impending Doom und es kommt noch einiges mehr. ...

VON AM 11/07/2018

Mann, was für ein Jahr! So viele gute Deathcore-Releases á la Cabal, Impending Doom und es kommt noch einiges mehr. Chelsea Grin stand in letzter Zeit eher mit neuen Gesichtern in den Schlagzeilen und jetzt haben wir hier die neue Scheibe “Eternal Nightmare” mit dem neuen Sänger Tom Barber, ehemals von Lorna Shore. Die habe ich zu deren Zeit sehr gefeiert, daher war ich nach der Single-Auskopplung aus relativ „gehyped“. Welche Singe? Na die hier:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Chelsea Grin setzen auf „Eternal Nightmare“ keine Akzente

Sooo… „Dead Rose“ war nun auch der Start ins Album, ich bin überzeugt. Oder? Moment! Beim zweiten Song “The Wolf” kommt ein „Techno-Interlude“, was dann in einen Blastbeat mit weiteren Elektro-Elementen mündet. Ich nenne es mal gewöhnungsbedürftig. Was mir hier leider wirklich sehr auffällt, ist der “washy” Sound. Es ist einfach nur LAUT, mir fehlt komplett die Dynamik.

Beim dritten Song “Across the Earth” starten wir mit einem Piano-Anfang (hat da jemand Winds of Plague gerufen?) und einem leicht „edgy“ Text über Dunkelheit und Einsamkeit. Der Song ist solide, bringt aber nichts neues und ist – jedenfalls für mich – nach dem typischen Schema F aufgebaut. Schade!



“See You Soon” ist für mich eine kleine Hymne an Attila; klingt fett, aber macht auch nichts neu. Hier ein wenig Bending, da ein paar leere Saiten, dann mal eine Art “Clean-Gesang“, und stumpfes Geballer. Versteht mich nicht falsch, ich mag rhythmische und harte Musik, aber das hier klingt zu sehr “schon mal gehört”.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Einzig bei den Songs “Dead Rose” und “Nobody Listened” habe ich tatsächlich das Gefühl, was neues vor mir liegen zu haben. Alles andere, und es tut mir ein bisschen leid, ist für mich wie als würde man “Most Known Deathcore Riffs and Drumbeats” runterspielen. Ob es nun Attila, Emmure oder Winds of Plague ist, alles schon ausgiebigst gesehen und erst recht gehört. Einzig Tom Barber reißt hier vieles raus, Glück für die Band!

Wer etwas neues, unverbrauchtes hören möchte, dem rate ich zu den eingangs genannten Bands. Stumpf ist eben nicht immer Trumpf.

Wertung: 3/10

Band: Chelsea Grin
Album: Eternal Nightmare
Veröffentlichung: 13.07.2018

Offizielle Website der Band

Feature

Future Palace

„Ich wusste an dem Tag gar nicht, dass gefilmt wurde!“, erklärt Maria Lessing, Sängerin von Future Palace über das Zustandekommen …

von