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A Day To Remember gewinnen Rechtsstreit

Was lange währt, wird endlich gut. Eine Bundesjury aus Illinois verkündete am Dienstag Nachmittag, dass A Day To Remember ihren ...

VON AM 24/11/2016

Was lange währt, wird endlich gut. Eine Bundesjury aus Illinois verkündete am Dienstag Nachmittag, dass A Day To Remember ihren Plattenvertrag aus dem Jahre 2006 bei Victory Records Inc. erfüllt haben und ihnen ein Verdienst von 4 Millionen US-Dollar durch Musik und Merchandise ausgezahlt wird.


Urteil fällt zugunsten von A Day To Remember aus

Über den Rechtsstreit, der bereits seit 2011 anhält, entschied in einem zweiwöchigem Gerichtsprozess inklusiver eineinhalb tägiger Beratung eine achtköpfige Jury letztlich darüber, das Urteil für die Band zu begünstigen.

Die Jury sagte, dass ein paar umstrittene Aufnahmen als Album zählen und als Zweck zur Vertragserfüllung dienen, den die Jungs in Teenagerjahren unterzeichneten. Sie gewährt der Band außerdem, die Kompositionsrechte an ihren Songs zu behalten, während die Rechte für die Soundaufnahmen bei Victory bleiben. Obendrauf kommt, dass Victory der Band Einnahmen in Höhe von $4 Mio. durch Musikdownloads und verkauftem Merch vorenthalten hat und diese jetzt auszahlen muss.



„Es ist unglaublich, fast schon surreal, es fühlt sich an, als könne man endlich atmen!“ so Bassist Josh Woodard. Vertreter von Victory verweigerten derweil bislang eine Stellungnahme.

Die Bandmitglieder sagten aus, dass sie bereits 13 Alben (nicht veröffentlichte inbegriffen) unter dem Label produziert haben und aus dem Vertrag aussteigen wollten. Sie beklagten sich darüber, dass die Plattenfirma das Geld als Strafe für die Einreichung der Klage für sich behalten hat.

Victory Records kann sich mit Urteil nicht anfreunden

Dagegen argumentiert das Label, dass sie sich beim besten Willen nicht vorstellen konnte, wie die Band auf die Idee kommt, sie hätten fünf Alben unter ihnen veröffentlicht. Deswegen sah Victory das Ganze als Vertragsbruch und behielt die Einnahmen.

Die Jury stimmte zwar dem Plattenlabel insofern zu, dass die meisten Aufnahmen nicht als Album qualifiziert seien. Jedoch urteilten sie, dass zwei gefilmte Konzerte, die es bei iTunes zu kaufen gibt, sehr wohl dazugehören und somit, in Kombination mit den drei anerkannten Alben „For Those Who Have Heart“, „Homesick“ und „What Seperates Me From You“, den Vertrag erfüllen. Zwar hat die Band in dem Sinne gegen den Vertrag verstoßen, indem sie Merch direkt über ihre eigene Website verkauft haben, jedoch konnte bei Victory kein Schaden durch diesen Vertoß festgestellt werden.



„Das ist das erste Mal in sechs Jahren, dass wir mit guten Nachrichten über die Klage nach Hause kommen“ sagte Gitarrist Neil Westfall. Dort wird die Band nun erstmal das Wochenende Urlaub machen, bevor sie im Dezember mit ihrer Welttournee in Australien beginnen und im neuen Jahr auch bei uns zu sehen sein werden.

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